Büro & Arbeitswelt

Nur Lecken ist billiger!

Lohnt sich eine Frankiermaschine? Ja, immer! Aber was kostet eine Vernünftige?

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von Regiomanager 01.09.2016
Foto: © vladimirfloyd – stock.adobe.com

Die Deutsche Post schreibt auf ihrer Internetseite: „Schon ab 10 Sendungen lohnt sich die Anschaffung einer Frankiermaschine.“ Wir meinen: Eine Frankiermaschine lohnt sich immer und für jedes noch so kleine Unternehmen. Denn Briefmarken wirken einfach unprofessionell und hinterlassen schnell den Eindruck eines Kleinunternehmens oder Start-ups. Sicher kann es bei einem ausgeklügelten Werbemailing auch mal Sinn machen mit einer ausgesuchten oder sogar selbst gestalteten Briefmarke (gibt es alles bei der Deutschen Post) aufzutrumpfen. Die gewöhnliche Rechnung und die Geschäftskorrespondenz wirken aber einfach besser in einem frankierten Umschlag. Weil die meisten Leute lieber mit Profis arbeiten und die – vielleicht sogar noch selbstgeleckte Briefmarke – genau danach nicht aussieht. Außerdem spart man viel Arbeitszeit für das mühsame Aufkleben der richtigen Briefmarken und den Weg zum Postamt und muss sich keine Gedanken um die sichere Aufbewahrung des Zahlungsmittels Briefmarke machen. Auch wenn im Digitalzeitalter sicherlich immer weniger klassische Briefe geschrieben und verschickt werden, so werden diese doch nie ganz wegfallen. Außerdem müssen auch Päckchen, Warensendungen, Briefmarken und Einschreiben frankiert werden – und die gehen nur schwer als E-Mail-Anhang raus. Es lohnt sich also für jedes Unternehmen, sich beim Thema „Frankieren“ professionell aufzustellen. Wir haben uns den Markt der Frankiermaschinen in Deutschland angesehen und fünf gute Mittelklasse-Maschinen der führenden Hersteller verglichen:

  • Frankotyp-Postalia
  • Frama
  • Neopost
  • Pitney Bowes
  • Telefrank

Wir haben von jedem Hersteller eine Maschine ausgewählt, die mindestens 25 Briefe je Minute frankieren kann, dazu eine integrierte Waage hat und auch verschiedene Kostenstellen verwalten kann. So viel vorab: Alle ausgewählten Maschinen haben durchweg gute technische Testurteile, z.B. vom Branchenmagazin Facts. Wir gehen also davon aus, dass alle fünf Frankiermaschinen einwandfrei funktionieren und sehen uns nur an, welche Kosten die Maschinen im Einsatz verursachen. Und hier gibt es deutliche Unterschiede. Wir haben die monatlichen Mietkosten, die Servicekosten und die laufenden Kosten für Toner bzw. Farbbänder verglichen. Wir kontaktierten alle Hersteller direkt, erhielten von vier Herstellern direkt Angebote ab Werk, der Hersteller Telefrank ließ durch einen Fachhändler in unserer Region anbieten. Fazit: Für ein monatliches Frankiervolumen von weniger als 742 Sendungen schneidet die Pitney Bowes im Vergleichstest am besten ab. Ab 743 Sendungen gewinnt den Kostenvergleichstest die Francotyp Postalia.

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