Kunststoffverarbeiter in Südwestfalen

TKS: Werkstoff des 21. Jahrhunderts

TKS produziert und entwickelt thermoplastische Kunststofflösungen in bester Form und Qualität.

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TKS

07.01.2022 Anzeige

Formbar, elastisch, bruchfest, wärmebeständig und vieles mehr – moderne Kunststoffe gehören zu den begehrtesten Werkstoffen des 21. Jahrhunderts. Was in den 1950er-Jahren als massenhafte Verbreitung von Kunststoff wie PVC begann, kennen wir heute in verschiedensten Formen. „Thermoplast, Duroplast oder Elastomeren, angereichert mit chemischen Zusätzen, Flammschutzmitteln oder anderen Additiven sind in der Automobilbranche, der Elektroindustrie oder der Medizintechnik nicht mehr wegzudenken“, beschreibt Kai-Kilian Kohlert. Der junge Unternehmer leitet zusammen mit seiner Mutter Ingrid Kohlert den Hidden Champion Treude Kunststoff Spritzerei, kurz TKS, aus Bad Berleburg-Aue. TKS bietet mit über 30 Jahren Erfahrung eine unvergleichliche Kompetenz bei thermoplastischen Kunststofflösungen.

Kunststoff in seiner besten Form seit 30 Jahren

TKS versteht sich als Dienstleister des Mittelstands und der Industrie. „Kundenzufriedenheit – das bedeutet Lieferung qualitativ hochwertiger thermoplastischer Kunststoff-Produkte nach Zeichnungen und Spezifikationen zu den vereinbarten Terminen – war schon zu Gründungszeiten Mitte der 1980er-Jahre unser oberstes Unternehmensziel“, erläutert Ingrid Kohlert. Bei TKS bekommt jeder Kunde, was er braucht. Aus den unterschiedlichsten Branchen stammen die Anfragen nach Kunststoffelementen: Automobil-, Maschinen- und Werkzeugbau, Sanitär- und Heizungs-, Bau- und Elektro-, Möbel-, Caravan-, Fahrrad- oder Medizintechnik, Orthopädie, ob in Kleinserie oder als Massenprodukt, alles ist dabei.
Dieses breite Portfolio ist eine besondere Stärke des Unternehmens. „So können wir Erfahrungen aus verschiedensten Branchen und Vorgaben in modernste Fertigungsverfahren implementieren und damit unseren Kunden einen entscheidenden Vorteil bieten“, sagt Kai-Kilian Kohlert. „Weiterhin spezialisiert haben wir uns auf Oberflächen- und glasfaserverstärkte Produkte, auch in Hochglanz. Wir bieten unseren Kunden die Produktion ‚aus einer Hand‘ an und liefern auf Wunsch entsprechende Basisprodukte für die weitere Bearbeitung und Veredelung von Kunststoffspritzteilen.“ Bei TKS ist der gesamte Geschäfts- und Produktionsprozess nach DIN EN ISO 9001:2015 und DIN 14001:2015 zertifiziert.

Projektierung, Lohnfertigung, Werkzeugbau und Logistik aus einer Hand

Wandert man durch die 1.000 Quadratmeter große und 2016 neu gebaute Produktionshalle am Unternehmenssitz in Bad Berleburg-Aue, so findet man feinste Industrietechnik. Modernste Gebäude und hochmoderne Fertigungszellen inklusive Roboterentnahme kennzeichnen die Produktion. Der Maschinenpark umfasst 24 Maschinen – vom 25- bis zum 350-Tonner. Die Spritzgussmaschinen arbeiten im 1K- und 2K-Verfahren mit Schließkräften von 250 bis 3.500 Kilonewton und können ein Teilegewicht von 0,5 bis 1.800 Gramm herstellen. Auch Kunststoff-Metallverbindungen werden hier hergestellt. Die Auslastung liegt bei nahezu 100 Prozent. „Selbst in diesen teilweise schwierigen Zeiten läuft unsere Produktion in drei Schichten, bei Bedarf sogar sieben Tage die Woche, 24 Stunden täglich“, berichtet Betriebsleiter Christoph Strack. Damit der Herstellungsprozess im Hause TKS reibungslos verläuft, werden zudem automatisierte Handling-Systeme eingesetzt. „Nicht zuletzt deswegen, um für die Kunden wirtschaftlich produzieren zu können.“
Bei TKS kommt alles aus einer Hand. Dafür sorgen 40 Mitarbeiter vor Ort: Konzept, Konstruktion, Bauteilanalyse, die Wahl der Werkstoffe, die Herstellung von Prototypen, die Überprüfung der Bauteile sowie die Qualitätssicherung. So wundert es nicht, dass das Unternehmen selbst Werkzeuge herstellt und über ein großes Werkzeuglager verfügt. „Mit unserem eigenen Werkzeugbau bleiben wir im gesamten Produktionsprozess flexibel“, sagt Kai-Kilian Kohlert. „Und natürlich ein Stückchen weit unabhängig – zugunsten von Termintreue und Qualitätsanspruch.“ Die individuellen Spritzgussformen stellt TKS zusammen mit Partnern auf Basis von 2D- sowie 3D-Daten her.
„Stellen wir fest, dass die Spritzgusswerkzeuge unserer Kunden repariert werden müssen, sagen wir unseren Kunden sofort Bescheid“, beschreiben es die Projektleiter Holger Rath und Rainer Linde. „Denn schließlich sollen die jeweiligen Werkzeuge beim nächsten Herstellungsprozess einsatzbereit sein.“ Projektierung und Projektbetreuung sind weitere Bausteine des Erfolges. So hat jeder Kunde einen exklusiven Ansprechpartner, der das Projekt vom Anfang bis zum Ende betreut.
„Im Bereich der Lohnfertigung sieht es so aus, dass wir teilweise auch Kundenwerkzeuge übernehmen“, sagt Rainer Linde. Nach Erhalt des Werkzeuges erfolgt im Werkzeugbau gemäß Vorgaben die Prüfung und Dokumentation. Nach Abschluss dieser Prüfung geht das Werkzeug mit den entsprechenden Papieren in die Produktion. „Während der kompletten Produktion erfolgt durch die Qualitätssicherung in regelmäßigen Abständen eine Prüfung der Produkte gemäß den Vorgaben im Kontrollplan“, ergänzt Holger Rath. Diese Ergebnisse der Prüfung werden dokumentiert und hinterlegt. Bei Bedarf vom Kunden können diese eingesehen bzw. dem Kunden zur Verfügung gestellt werden. Bevor das Produkt ausgeliefert wird, erfolgt eine Warenausgangskontrolle gemäß den Vorgaben.
Für viele Mittelständler kein leichtes Spiel in der Region, „doch durch die firmeneigene Logistik bei TKS können wir die sichere Anlieferung bei unseren Kunden garantieren“, freut sich Ingrid Kohlert. „Durch den Einsatz eines Sattelaufliegers, von Lkw und Lieferwagen sind wir flexibel in der Anlieferung und sind nicht auf externe Logistikunternehmen angewiesen.“

Europaweiter Maschinenhandel und weitreichendes Netzwerk

TKS betreibt zusätzlich zum Produktionsbetrieb einen Gebrauchtmaschinenhandel mit dem An- und Verkauf von gebrauchten Spritzgussmaschinen und Peripherie. „Auch dieser Bereich ist im Laufe der Jahre stetig gewachsen“, sagt Kai-Kilian Kohlert. So hat das Unternehmen in den letzten acht Jahren rund 500 Maschinen an- und verkauft. Die Berleburger organisieren dabei vom Abbau über die Verladung bis zum Aufbau und der gebrauchsfertigen Montage alles aus einer Hand. Der Maschinenhandel ist ein besonderer Trumpf. „So haben wir immer einen Pool an Maschinen plus zusätzlicher Peripherie wie Roboter, Förderbänder oder Granulatmühlen in unserem Maschinenlager auf Abruf und können somit kurzfristig bei Ausfall helfen bzw. Kundenprojekte in kürzester Zeit umsetzen.“
Vom Formenbau zum fertigen Kunststoffelement oder zum endmontierten Produkt – TKS verfügt über ein breites und etabliertes Netzwerk und kann sich auf seine Zulieferer und Partner verlassen. „So konnten wir auch in Zeiten knapper Rohstoffe dank bester Beziehungen unseren Produktionsplan aufrechterhalten und alle Kunden termingerecht beliefern“, resümiert Kai-Kilian Kohlert.
Sattelaufliegers, von Lkw und Lieferwagen sind wir flexibel in der Anlieferung und sind nicht auf externe Logistikunternehmen angewiesen.“

Expansion, nachhaltige Produktion und kluge Investitionen in Personal und Technik

„In diesen Zeiten sollte man sich als Unternehmer natürlich auch bewusst für eine ressourcenschonende Produktion einsetzen“, sagt Kai-Kilian Kohlert. „Wir arbeiten nachhaltig mit Kunststoffen aus Recycling – dort, wo es möglich und sinnvoll ist.“ Darüber hinaus werden Abfälle aus der Produktion direkt dem Recycling zugeführt.
„Die Belegschaft hat am Erfolg des Unternehmens einen sehr hohen Stellenwert, gerade in Zeiten der Pandemie“, beschreibt es Kai-Kilian Kohlert. „Aus diesem Grund ist es wichtig, glückliche und engagierte Mitarbeiter zu haben – mit 30 Urlaubstagen, Weihnachts- und Urlaubsgeld.“ Dies spiegelt sich durch eine höhere Produktivität und geringere Fehlzeiten am Arbeitsplatz wider. So sind die meisten Mitarbeiter bei TKS bereits langjährig im Unternehmen beschäftigt. „In den nächsten Jahren ist unser Ziel, die Anzahl der Mitarbeiter aufzustocken.“ TKS hat in den vergangenen zehn Jahren drei kleine regionale Mitbewerber im Rahmen einer Unternehmensnachfolge übernommen. „Dabei haben wir natürlich auch gerne das vorhandene Fachpersonal in unserem Unternehmen begrüßt.“
Unternehmerisches Handeln basiert auf Investitionen in Personal und Technik. So hat TKS auch im Jahr 2021 rund zehn Prozent des erwirtschafteten Umsatzes reinvestiert. Im Bereich der Produktion erfolgte die Anschaffung neuer Spritzgussmaschinen auf vollelektrischer Basis. „Diese modernen und nachhaltigen Maschinen haben einen weitaus geringeren Wartungsbedarf als hydraulische Maschinen und arbeiten ohne Öl oder Filter. Des Weiteren sind sie energiesparend, sauber kombiniert mit besserer Präzision“, so Christoph Strack. Auch wurde eine neue Trafostation gebaut. Weiter ist die Anschaffung einer größeren 3D-Messmaschine geplant. „Mit dieser können wir zukünftig präzise optische und taktile Messverfahren bei Bauteilen bis zu 1.000 Millimetern Länge anwenden.“ Last, but not least ist die Erweiterung der firmeneigenen Logistik von rund 1.500 Quadratmetern für das erste Halbjahr 2022 durch die Fertigstellung einer neuen Halle geplant. Durch diese Erweiterung steht künftig eine Lagerkapazität von 1.000 Stellplätzen zur Verfügung. Auch können Maschinen, Peripherie und Werkzeuge besser vor Ort verstaut werden.
Ob Nachhaltigkeit oder modernste Technik – die TKS bietet ihren Kunden durch jahrelange Erfahrung in der Produktion und im Werkzeugbau eine optimale Zusammenarbeit von der Idee bis zum Endprodukt.

TKS

Zum Heilbach 15
57319 Bad Berleburg

02759 94430

02759 944319

Ein Porträt des Unternehmens und weitere Informationen zu TKS finden Sie HIER

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Fotostrecke

Modernste Gebäude und hochmoderne Fertigungszellen inklusive Roboterentnahme kennzeichnen die Produktion.

Immer auf Achse, die firmeneigene Logistik (© Wort & Lichtbild)

Die Geschäftsleitung in dritter Generation: Ingrid Kohlert und Sohn Kai-Kilian Kohlert (v.l.) (© Wort & Lichtbild)

Projektleiter Holger Rath und Rainer Linde (v.l.) (© Wort & Lichtbild)

Betriebsleiter Christoph Strack (© Wort & Lichtbild)

Thomas Nikutta bei der Qualitätssicherung (© Wort & Lichtbild)

Modernste Fertigung im 1K- und 2K-Verfahren (© Wort & Lichtbild)

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