Als Stefan Harmuth Anfang der 1980er-Jahre Jahre begann, den Abfall seiner Kunden zu sortieren, stieß er bei vielen Zeitgenossen auf Unverständnis. Nur die wenigsten erkannten damals, welch großer Schatz sich in ihrem Müll verbarg. „Mein Antrieb war meine angeborene Sparsamkeit“, sagt der Gründer der Harmuth Entsorgung GmbH. Mit dem Vorhaben, verwertbare Werkstoffe aus dem Abfall herauszufiltern, um in Anbetracht steigender Deponiekosten die Müllmenge zu reduzieren, war er seiner Zeit jedenfalls eindeutig voraus. Doch genau dieses Gespür für bevorstehende Entwicklungen ist die Grundlage für den Unternehmenserfolg – und das nun schon seit einem halben Jahrhundert. 1966 gründete Stefan Harmuth den Betrieb zusammen mit seiner Frau Ursula in Mülheim an der Ruhr. Die beiden kümmerten sich anfangs um kleine Entsorgungen, Haushaltsauflösungen und Transporte. „Im Laufe der Jahre wurden die Ansprüche der Kunden größer und die gesetzlichen Auflagen schärfer“, erklärt Stefan Strüngmann. Zusammen mit seiner Frau Heike Harmuth-Strüngmann ist er seit 20 Jahren in der Geschäftsleitung tätig. Als zweite Generation führen die beiden das Unternehmen gemeinsam mit Inhaber Stefan Harmuth. Den Mülheimern, die auf Abfallerfassung, -verwertung und -entsorgung spezialisiert sind, ist es gelungen, sich stets frühzeitig auf neue Herausforderungen einzustellen und kontinuierlich zu wachsen. So installierte Harmuth beispielsweise 1983 eine der ersten Baustellenmischabfallsortieranlagen Nordrhein-Westfalens. „Als wir vor 20 Jahren ein zertifiziertes Qualitäts- sowie ein Umweltmanagementsystem etabliert und die Zertifizierung zum Entsorgungsfachbetrieb durchgeführt haben, wurden wir von vielen noch belächelt“, erinnert sich Prokurist und Diplom-Ingenieur Muzaffer Yüksel. „Damals wie heute waren wir uns aber unserer Verantwortung für Mensch und Umwelt bewusst. Deshalb legen wir größten Wert auf einen hohen ökologischen Standard und sind stetig auf der Suche nach neuen technischen Innovationen, Arbeitsfeldern und Prozessen.“
Breites Leistungsspektrum
Mittlerweile beschäftigt das inhabergeführte Familienunternehmen 170 Mitarbeiter, die sowohl Gewerbe- und Industrie- als auch Privatkunden ein breites Leistungsspektrum bieten können. Dazu zählen unter anderem zertifizierte Aktenvernichtung, Containerdienst, Abbrucharbeiten, Baustoff-, Boden- und Holzaufbereitung, Sortierung von Abfällen sowie Erd- und Tiefbauarbeiten. „In fast jedem Altmaterial steckt ein Wertstoff, der dem Wirtschaftskreislauf sinnvoll wieder zugeführt werden kann“, fährt Strüngmann fort. Sortieren sei deshalb das A und O. „In aufwendigen Verfahren trennen wir Verwertbares von nicht Verwertbarem und bereiten die Stoffe materialspezifisch zu neuen, marktfähigen Produkten auf.“ So schaffen die Entsorgungsspezialisten durch sorgfältiges Recycling neue, umweltschonende Ressourcen. „Die Gesetzgebung wird künftig mit der Gewerbeabfallverordnung genau diesen von uns immer schon gewählten Weg der Abfallsortierung noch genauer vorgeben.“ Um sich weiter entfalten zu können, eröffnete Harmuth 2007 einen Standort in Essen; zwei Jahre später ließ sich dort die Verwaltung nieder. Auf dem 132.000 Quadratmeter großen Betriebsgelände stehen neben den vier Sortier- und Produktionsanlagen eine eigene LKW-Werkstatt und eine Schlosserei für die Containerreparatur zur Verfügung. Dank modernster Arbeitsgeräte und eines leistungsstarken Fuhrparks kann das Team flexiblen Service bieten: „Wenn ein Auftraggeber morgens einen Container bestellt, ist er spätestens mittags da“, verspricht Stefan Harmuth.
Harmuth Entsorgung
Am Stadthafen 33
45356 Essen
0201 4379-106
Ein Porträt des Unternehmens und weitere Informationen zu Harmuth Entsorgung finden Sie HIER
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