Am 6. September 2024 feiert die LMD GmbH in Elspe einen bedeutenden Meilenstein: 20 Jahre geprägt von Innovation, Fortschritt und zuverlässiger Partnerschaften. Das Unternehmen wurde von Ludger Hümmeler, Michael Hümmeler und Dieter Ronsdorf in Oedingen gegründet und hat sich zu einem kompetenten Akteur in der Technologiebranche entwickelt, der ein breites Spektrum an Lösungen in der additiven Fertigung bietet.
Ein weiteres Kapitel beginnt
Der Weg der LMD GmbH begann vor zwei Jahrzehnten, als die Gründer erkannten, dass die additive Fertigung das Potenzial hat, die Art und Weise zu revolutionieren, wie Aufgabenstellungen in der Industrie gelöst werden können. Diese Vision markierte den Beginn einer spannenden Reise, die heute in einem neuen Kapitel mündet. Als Spezialist im Bereich der additiven Fertigung hat sich das Unternehmen nicht nur als zuverlässiger Partner etabliert, sondern mit André Hümmeler und Tobias Wagner auch eine neue Geschäftsleitung aus den eigenen Reihen hervorgebracht.
„Die Umstrukturierung unseres Unternehmens spiegelt sich in unserem jungen und motivierten Team wider, das die Werte und Innovationskraft verkörpert, für die wir stehen“, erklärt André Hümmeler.
Parallel dazu haben die Gründer Michael Hümmeler und Dieter Ronsdorf eine neue Firma innerhalb der LMD-Holding ins Leben gerufen – die LMD-Innovator. Die beiden Firmen werden zukünftig eng zusammenarbeiten und sich bei Projekten gegenseitig ergänzen. Ziel der LMD-Innovator ist es, neue Märkte für die additive Fertigung zu erschließen und die Entwicklung in der additiven Fertigung, sowohl intern als auch extern, voranzubringen. Die neue Firma markiert eine Rückkehr zu den Wurzeln der Lösungs- und Ideenfindung, die aus den Bedürfnissen der Kunden entstehen. Ein treffendes Beispiel dafür ist die Automatisierung der Backshops, wie man sie aus den Supermärkten kennt. Das händische Bestücken der Öfen und Auslagen konnte durch die Entwicklung eines speziellen Greifwerkzeugs realisiert werden – der „Backshopgreifer“, entwickelt als Antwort auf den Fachkräftemangel und die Notwendigkeit zur Automatisierung.
Wachstum trotz Herausforderungen
Die Corona-Krise, steigende Energiekosten, Personalmangel und anhaltende weltweite Konflikte stellen die Wirtschaft auf die Probe und verdeutlichen die Anfälligkeit globaler Lieferketten. Aus diesem Grund haben viele Unternehmen nach alternativen Lösungen und Innovationen gesucht. Dazu gehört die additive Fertigung, das digitale Ersatzteillager mit der Möglichkeit, individuelle Teile ab Stückzahl 1 auf Knopfdruck herzustellen. LMD versorgt seine Kunden damit, vor allem in der deutschsprachigen Region. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem allgemeinen Maschinenbau, insbesondere in der Lebensmittel-, Pharma- und Verpackungsindustrie. „Im Grunde bedienen wir alle Branchen. Die additive Fertigung bietet völlig neue Möglichkeiten im Vergleich zu den klassischen Herstellungsmethoden, wodurch additiv gefertigte Komponenten Prozesse entscheidend optimieren können. Dabei haben wir uns auf die Lieferung von Systemkomponenten, mechatronischen Baugruppen und Einzelteilen spezialisiert“, betont Projektleiter Max Becker.
Um den Kunden einen noch besseren Service bieten zu können, hat LMD seine Büro- und Produktionsfläche von 670 m² um weitere 508 m² erweitert und die Kapazität durch den Einsatz von zehn Lasersinteranlagen der Firma EOS erhöht. „Unser Anbau zielt darauf ab, den steigenden Anforderungen dieser Industrien gerecht zu werden, speziell in Zeiten, in denen die Suche nach innovativen und kosteneffizienten Automatisierungslösungen zunimmt“, so Tobias Wagner.
Innovative Antworten auf den Fachkräftemangel
Der Fachkräftemangel bleibt eine der zentralen Herausforderungen in der modernen Industrie, verschärft durch demografischen Wandel, steigende Energiekosten und einen Mangel an qualifizierten Arbeitskräften.
„Insbesondere im sensiblen Lebensmittelbereich wird der Fachkräftemangel deutlich spürbar. Traditionell manuell ausgeführte Aufgaben finden kaum noch qualifizierte Arbeitskräfte. Diese routinemäßigen Tätigkeiten sind jedoch nach wie vor essenziell“, erläutert André Hümmeler. Die Antwort der LMD GmbH liegt in der fortwährenden Zusammenarbeit mit den Konstrukteuren der Kunden. Durch diese Partnerschaft werden innovative Lösungen entwickelt, die das Prozesswissen der Konstrukteure mit dem branchenübergreifenden Know-how von LMD vereinen.
„In individuellen Workshops erarbeiten wir maßgeschneiderte Lösungen, die das volle Potenzial der additiven Fertigung nutzen. Die Schulung der Mitarbeiter spielt dabei eine entscheidende Rolle, um die Möglichkeiten dieser Technologie voll auszuschöpfen“, berichtet Max Becker. Die Expertise von LMD umfasst die Entwicklung eigener, dezentraler Steuerungen bis hin zur additiven Fertigung von Bauteilen in Verbindung mit bewährten Standardkomponenten.
„Eine Schlüsselkomponente wie ein Greifer kann eine komplette Anlage verändern. Durch die vielfältigen Integrationsmöglichkeiten können Funktionen kombiniert und der Platzbedarf erheblich reduziert werden“, unterstreicht Michael Hümmeler.
Ein praktisches Beispiel hierfür ist der Einsatz eines speziell entwickelten Greifers für das Handling von Antipasti. Die filigrane Natur dieser Produkte erfordert ein Höchstmaß an Präzision und Fingerspitzengefühl, für das ein herkömmlicher Greifer nicht geeignet wäre. Die LMD-Innovator entwickelt genau für derartige Aufgabenstellungen maßgeschneiderte Lösung, die die Herausforderungen dieser Branche erfolgreich bewältigt.
Nachhaltige und sichere Produktionsprozesse
Ein weiterer Schwerpunkt der LMD GmbH liegt auf der Qualität der Materialien und der Nachbearbeitung der hergestellten Bauteile. Spezielle, detektierbare Materialien mit allen erforderlichen Zertifikaten werden insbesondere in Branchen wie Lebensmittel, Pharma- und Verpackung verwendet. „Zudem wenden wir ein spezielles Verfahren im Post-Processing an, um die Oberfläche der Bauteile zu glätten und die Materialporen zu schließen“, sagt Tobias Wagner. Dies gewährleistet nicht nur hygienische Bauteile, sondern auch eine einfache Reinigung – ein entscheidender Faktor in Branchen mit immer höheren Anforderungen an die Hygiene und Produktsicherheit.
In einer Zeit, in der Unternehmen zunehmend nach effizienten, zuverlässigen und nachhaltigen Lösungen suchen, positioniert sich LMD als ein entscheidender Partner, der nicht nur Kosten senkt, sondern auch entscheidend zur „Green Automation“ und Nachhaltigkeit beiträgt. „Gerade bei den steigenden Herausforderungen im Maschinenbau schaffen wir gemeinsam mit unseren Kunden durch den Aufbau von Know-how und der Integration von Funktionen einen Marktvorteil“, resümiert André Hümmeler.
20 Jahre LMD: Am 6. September 2024 bekräftigt die LMD GmbH ihr langjähriges Engagement für Innovation und partnerschaftliche Zuverlässigkeit, während sie sich gleichzeitig mutig neuen Herausforderungen und Chancen in der Welt der additiven Fertigung stellt.
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Zum Elspebach 2
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