Inmitten des schnellen Wandels der Immobilienbranche sticht die RMA Management GmbH als ein Unternehmen hervor, das sich auf das „Bauen im Bestand“ spezialisiert hat. Seit ihrer Gründung im Jahr 2006 verfolgt die in Düsseldorf ansässige Firma das Ziel, Gebäude nicht nur zu revitalisieren, sondern sie durch innovative digitale Methoden fit für die Zukunft zu machen. Geschäftsführer Christoph Röhr betont die einzigartige Kombination aus Erfahrung im Umgang mit Bestandsobjekten und der Anwendung moderner digitaler Werkzeuge wie dem „Building Information Modeling (BIM)“.
„Wir haben das Umbauen von Bestandsimmobilien in unserer DNA“, sagt Christoph Röhr in seinem lichtdurchfluteten Büro in der Nähe des Düsseldorfer Flughafens. Diese Herangehensweise unterscheidet die RMA von vielen anderen Projektentwicklern, die sich erst in jüngerer Zeit dem Thema Nachhaltigkeit zugewandt haben, da Neubauprojekte zunehmend auf Hindernisse stoßen. Röhr sieht hierin seinen klaren Vorteil: „Wir kennen uns mit verschiedenen Baujahren und Typologien aus, von den 1950ern bis hin zu denkmalgeschützten Gebäuden, wie unserem Projekt in Flensburg, wo wir einen Kaufmannshof aus dem 16. Jahrhundert revitalisiert haben.“
Bestand und BIM: Das Erfolgsduo
Neben der langjährigen Erfahrung mit Altbauten setzt die RMA auf digitale Tools, die für die Branche zukunftsweisend sind. Insbesondere die Methode „Building Information Modeling“, kurz BIM, spielt dabei eine zentrale Rolle. Mit BIM wird ein „digitaler Zwilling“ des Gebäudes erstellt, der eine vollständige Planung noch vor dem eigentlichen Bau ermöglicht. „Die Automobilindustrie nutzt diese Technologie seit 20 Jahren, während die Immobilienbranche bisher kaum hinterherkommt“, erklärt Röhr. Er betont, dass effizientes und nachhaltiges Bauen ohne digitale Vorplanung heute kaum noch denkbar ist: „Wir müssen mehr vorfertigen und unter dem Thema Nachhaltigkeit mehr über unsere Bauteile wissen.“
Seit 2017 arbeitet die RMA aktiv mit BIM. Ein Pionierprojekt aus dieser Zeit führte zur Zusammenarbeit mit dem Bundesbauministerium und der Universität Wuppertal. Daraus entstand ein Leitfaden für den Mittelstand, der den Einsatz von BIM in der Bauwirtschaft fördert. „Erfahrung und Engagement sind unsere Key-Assets“, fasst Christoph Röhr zusammen, und genau diese Kombination unterscheidet die RMA von vielen Wettbewerbern.
Revitalisierung nach der Finanzmarktkrise
Der Werdegang der RMA Management GmbH ist eng mit den persönlichen Erfahrungen von Christoph Röhr verknüpft. Vor der Gründung seines Unternehmens war er im Spezialfinanzierungsgeschäft tätig, was ihm ein tiefes Verständnis für Risiko- und Finanzierungsfragen in der Immobilienbranche vermittelte. „Ich komme aus der kaufmännischen Richtung und habe immer schon mit Finanzierungen und Strukturen zu tun gehabt“, beschreibt er seinen Werdegang. Die Gründung der RMA fiel in eine Zeit der wirtschaftlichen Unsicherheit. „2007 kam die Finanzmarktkrise, und wenn ich das geahnt hätte, hätte ich mich nie getraut“, gibt Christoph Röhr offen zu. Doch rückblickend war die Entscheidung genau richtig – die Beharrlichkeit hat sich ausgezahlt. Die RMA überstand die Krise mit einem ersten Revitalisierungsprojekt in Hagen und entwickelte sich von einem Dienstleister für Projektentwickler zu einem eigenständigen Player am Markt. „Inzwischen sage ich nur noch RMA Management, das ‘Assistance’ ist weggefallen“, sagt Röhr mit einem Augenzwinkern.
Nachhaltigkeit und Flexibilität
Die Philosophie der RMA basiert auf einer klaren Vision: Gebäude sollen nicht nur revitalisiert, sondern so entwickelt werden, dass sie auch in den nächsten Jahrzehnten flexibel genutzt werden können. „Wir bauen für 50 Jahre, und das muss ein Haus aushalten“, sagt Christoph Röhr. Diese Herangehensweise schließt die Verwendung nachhaltiger Baumaterialien ebenso ein, wie flexible Raumkonzepte. In den von der RMA entwickelten Objekten finden sich keine überflüssigen Gipskartonwände – alles ist auf Langlebigkeit und Anpassungsfähigkeit ausgelegt. „Besonders bei Gewerbeimmobilien ist unser Ziel, bei der Planung über Mietperiode oder die Ansprüche eines Nutzers hinauszudenken.“
Ein Beispiel für diese Philosophie ist der Umbau eines alten Hauses am Kennedyplatz in Essen. „In einem Gebäude aus den 1950er-Jahren haben wir superschicke Büros geschaffen, ohne den Charme der Immobilie zu verändern“, so Christoph Röhr. Trotz der zuvor komplizierten Infrastruktur des Gebäudes hat die neue Flexibilität der Räume und das moderne Design dazu beigetragen, dass sich die heutigen Mieter hier sehr wohlfühlen.
Herausforderung: „stranded assets“
Ein weiteres zentrales Thema für Christoph Röhr ist die Nachhaltigkeit bei der Sanierung von Altbaubeständen. Gerade bei Gebäuden aus den 1970er- und 1980er-Jahren, die oft energetisch ineffizient und schlecht ausgestattet sind, besteht großer Handlungsbedarf. „Eine einfache Pinselsanierung reicht heute nicht mehr aus“, warnt er und ist froh, dass sich immer mehr Eigentümer von der Notwendigkeit umfassender Sanierungsmaßnahmen überzeugen lassen, die nicht nur die Technik und Wärmedämmung betreffen, sondern auch die Raumkonzepte zukunftsfähig machen. „Viele Immobilienbesitzer erkennen das aber leider noch nicht“ – so sei die Gefahr groß, dass diese Immobilien schleichend zu „stranded assets“ werden – Gebäude, die auf Dauer unbrauchbar und schwer vermarktbar sein werden. Christoph Röhr sieht darin jedoch die Chancen: „Man kann im Bestand unglaublich viel machen, man muss nur wissen, wie es geht, und die richtigen Ideen haben.“
Die Zukunft: Mehr als nur Projektentwicklung
Mit Blick auf die Zukunft sieht Christoph Röhr die RMA gut aufgestellt. Das interdisziplinär aufgestellte Team der RMA, die Erfahrungen, das Engagement und die konsequente Anwendung digitaler Tools und BIM werden weiterhin der Schlüssel zum Erfolg sein. „Wir bauen nicht nur für heute, sondern für die nächsten Generationen“, betont er. Die Projekte der RMA sind darauf ausgelegt, nachhaltig, flexibel und zukunftssicher zu sein – eine Philosophie, die in der sich wandelnden Immobilienbranche immer wichtiger wird.
RMA Real Estate Management Assistance
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