Büro & Arbeitswelt im Revier

Kühne: „Umzug“ war früher, „Transportdienstleistung“ ist das Zauberwort

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Kühne

28.03.2024 Anzeige
Drei Generationen „Kühne“ im Unternehmen: Justus, Peter, Hans und Emma Kühne (v.l.) (© Jan Heinze (l.))

Betritt man die beeindruckend hohen Kühne-Hallen in Dortmund, merkt man sofort, dass hier viel mehr als nur Umzüge angeboten werden. Man sieht Menschen, die Bücher zusammenstellen. Schreiner bauen an Konstruktionen, die gewährleisten, dass teure Güter unbeschadet eine Reise überstehen. Es summt und brummt, 25 MRT-Magneten sind gelagert, die fortwährend mit Helium gekühlt werden müssen. „Gerade haben wir – und das wird wohl auch noch insgesamt sechs Jahre so bleiben – den gesamten Buchbestand der Bibliothek der Dortmunder TU in unserem Lager“, erklärt Geschäftsführer Peter Kühne, „hier gab es die besondere Herausforderung, dass die neue Bibliothek am selben Standort wie die alte entstehen soll. In der Zeit dazwischen lagern rund 20.000 laufende Meter an Büchern bei uns.“ Dass diese Nachschlagewerke nicht einfach nur weggeschlossen werden, sondern tatsächlich die ganze Zeit ausgeliehen werden können, zeigt beispielhaft, was Kühne von anderen Transportunternehmen unterscheidet: Der Service. „Einmal am Tag bekommen wir eine Liste von der TU, geben die angeforderten Werke heraus und sortieren die Rückläufer wieder ein“, ergänzt Juniorchef Justus Kühne. Er steht für die dritte Generation des Familienunternehmens und hat die Leidenschaft für spannende Herausforderungen rund um Transport und Logistik offenbar geerbt. Und Problemlöser sind gefragt. Zum Kundenkreis gehören unter anderem große Konzerne wie WILO, Adesso, die Continentale, mehrere Radiologie-Praxen, Banken und die Westfalenhallen. „Wir haben das komplette Know-how im Betrieb vertreten“, so Peter Kühne. „Neben den Fahrern beschäftigen wir Schreiner, Elektriker, Schweißer und Strahlenschutzbeauftragte. Dadurch konnten wir von dem Möbeltransportunternehmen, mit dem mein Vater begann, zu einem echten Spezialisten für schwierige Fälle werden.“ Aus den anfangs zwölf Mitarbeitern sind 85 geworden, das Lager umfasst aktuell 6.000 Quadratmeter, die eigene Photovoltaik-Anlage deckt umweltfreundlich einen großen Teil des Energiebedarfs.

 

Wertvolles und schwer zu bewegendes Gut ist bestens aufgehoben

Ein Schwerpunkt liegt klar bei medizinischen Großgeräten wie MRT, CT, Kardio-Anlagen und Linearbeschleuniger für die Krebstherapie, die wir für großen Marken wie Philips, Hitachi und Elekta lagern, transportieren und mechanisch installieren“, erklärt Peter Kühne, „Darüber hinaus demontieren wir Gebrauchtgeräte in ganz Europa zur Wiederverwendung. Wir entziehen den MRT das ‚Feld‘, verpacken diese und lagern sie bei uns ein. So ein Kunde einen Käufer gefunden hat, verpacken wir die Geräte laut IPPC-Standard in luftdichte Folien, Kisten und verschicken sie weltweit.“ In Deutschland ist die Kühne GmbH eine der wenigen Firmen mit einer Umgangs-, Transport- und Lagergenehmigung für radioaktive medizinische Güter. Mit besonderen Fahrzeugen und in eigenhändig gefertigten Behältern geht Iridium 192, ein radioaktiver Stoff aus der Krebsbehandlung, in Kühne Fahrzeugen auf die Reise. Auch Schaltschränke, Transformatoren und Tresore findet man hier. Wie gefragt diese umfassenden Transportdienstleistungen sind, erkennt man übrigens auch daran, dass Kühne alles in die Wege geleitet hat, um ab März 2024 weitere 4.350 Quadratmeter Lagerfläche zu haben. Unterschiedlichste Güter sind hier also weiterhin bestens aufgehoben.

Kühne

Beratgerstr. 19
44149 Dortmund

0231 9172270

0231 91722799

Ein Porträt des Unternehmens und weitere Informationen zu Kühne finden Sie HIER

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