Baustoffhändler im Münsterland

KON-THERM: Mehr als Großhandel

KON-THERM ist der deutsche Spezialist für Fassadendämmung, Schall- und Brandschutz sowie montagefertige Fassadentafeln für den Objektbau.

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KON-THERM

21.03.2024 Anzeige
Bauprojekt Redmolen in Kopenhagen

Zwanzig Jahre ist es her, dass KON-THERM im münsterländischen Saerbeck als Anbieter von Dämmung speziell für Flachdächer gestartet ist. Inzwischen hat sich das Unternehmen zu einem der europaweit führenden Spezialanbieter für Fassaden-, Akustik- und Brandschutzdämmung entwickelt. Der Handel mit den Standardprodukten dieser Segmente, die Konfektion der Materialien und die Entwicklung von Speziallösungen sind die Schwerpunkte der KON-THERM, und das im großen Maßstab. „Erst kürzlich haben wir über 4.000 Kubikmeter Dämmstoff für Fassadenelemente und Akustikpaneele für das spektakuläre Kopenhagener Bauprojekt Redmolen geliefert“, verdeutlicht KON-THERM Eigentümer und Geschäftsführer Christian Peters. „Solche Dimensionen sind für uns Alltag. Wir statten keine Ein- oder Zweifamilienhäuser aus. Bei uns geht es um Objekte – von der Frankfurter Skyline über Flughäfen bis zu Wohnkomplexen in London – aber auch Industriehallen, Kraftwerke, Schulen, Kindergärten und Krankenhäuser – von 100 bis 100.000 Quadratmeter.“

 

Akustik-Lösungen von klein bis groß

KON-THERM beschäftigt sich zu etwa 70 Prozent mit Fassaden und zu 30 Prozent mit Akustik, Brandschutz und der dazugehörigen Technik. Die Bandbreite der Schallschutz-Ausstattungen reicht von großvolumigen Projekten wie Kreuzfahrtschiffen, bei denen „eben mal“ Komponenten für 4.500 Klimaanlagen geliefert werden müssen, bis zur Schallisolierung von Dialysegeräten, Tanksäulen oder Akustikdecken. Eines der größten Akustikprojekte war die Belieferung der Schalleinhausung einer Siemens Gasturbiene für Ägypten. Nahezu 130 Jumbo-LKW Ladungen Dämmstoff wurden ausgeliefert. Aneinandergereiht waren das fast 2,3 Kilometer Material. Für solche Zwecke werden präzise zugeschnittene Mineralwolle-Platten verwendet, die mit einem speziellen Glasfaservlies kaschiert werden, damit keine Fasern in die Atemluft gelangen können. Ähnlich spannend war die Ausstattung der Elphi in Hamburg. Das berühmte Opernhaus wurde in Teilbereichen mit einem der hauseigenen Produkte der KON-THERM versehen. „Unsere KED-Akustikplatten bestehen aus Mineralwolle, die je nach Anforderungen der Schallwerte variierend, in schalltransparente PE-Folie verschweißt wird. So optimieren sie die Akustik eines Raums, verringern die Freisetzung von Fasern und sind dabei brandschutztechnisch geprüft“, informiert die Prokuristin Elena Töws.

 

Dämmung für Industrie- und Elementfassaden

Im Fassadenbereich, dem Hauptarbeitsgebiet von KON-THERM, stattet der Dämm-Spezialist einfache Industrie- und hochwertige Elementfassaden aus. Dabei wird im Bereich der Industriegebäude vor allem die Großhandelsfunktion wahrgenommen. Da die Stahlkonstruktionen von Produktions- und Lagerhallen in der Regel standardisiert sind, können die Dämmstoff-Industrien hier bereits Mineralwoll-Platten in den benötigten Maßen liefern. Für die Dämmung von Elementfassaden hingegen tritt KON-THERM in den meisten Fällen als Konfektionär in Aktion. Da speziell für diese Gebäude konzipierte Fassadenelemente aus Glas und Metall bei den Fassadenbauern vorgefertigt werden, können in ihnen keine Standard-Dämmplatten verwendet werden. Hier wird die Dämmung auf die benötigten Maße geschnitten, dass die Monteure sie nur noch in die Konstruktion einlegen müssen. Einige der bekanntesten Projekte waren unter anderem das Nato-Hauptquartier in Brüssel, die Türme der Uniklinik in Münster und auch das Empire Riverside Hotel Hamburg. 

 

Vorhangfassade, wie bei der japanischen Falttechnik

Die umfangreichste Dienstleistung erbringt das Unternehmen im Bereich der sogenannten Vorhangfassaden – oder auch kurz VHF, die aktuell aufgrund ihrer Architektur und Bauökologie immer mehr Verwendung findet. Sie besteht oft aus Aluminiumverbund, Faserzement, Glasfaserbeton oder HPL-Schichtstoffplatten. Diese Fassadenplatten werden auf Unterkonstruktionen aus Holz oder Metall fixiert oder eingehängt, welche im Vorfeld mit Dämmstoff versehen wurden. Die optischen Fassadenplatten müssen dafür exakt den Maßanforderungen der jeweiligen Fassade genügen.  Bei Aluverbund-Fassaden zum Beispiel, werden die Platten in einer der KON-THERM Produktionshallen auf die benötigten Dimensionen geschnitten, gefräst und gebohrt. Anschließend werden Sie unter der Verwendung von Aussteifungsprofilen zu Kassetten zusammengebaut und an die Baustelle geliefert, wo sie nur noch in die Unterkonstruktion eingehängt werden müssen. „Die Alu-Kassetten werden ähnlich der japanischen Falttechnik Origami gefaltet. „Das wurde früher auf der Baustelle gemacht, was deutlich mehr Zeit benötigt“, berichtet Christian Peters. „Ebenso sparen wir den Bauunternehmen viel Zeit, wenn wir die Halterung der Fassadenplatten bereits in unserer Produktion auf der Plattenrückseite verschrauben, damit sie an der Fassade befestigt werden können“, so Peters. „Für das Aalto-Hochhaus haben wir vor kurzem 100.000 Agraffen-Halter eingeschraubt und bohren aktuell für ein Rechenzentrum über 540.000 Löcher in 13.000 Quadratmeter Rockpanel-Platten. Dieser Aufwand wäre auf der Baustelle gar nicht möglich.“  2017 wurde für diese Art der Konfektion zusätzlich zur KON-THERM eigens die VHF-Technik und Design GmbH gegründet und ein weiterer Standort in Hamburg aufgebaut. „Wir haben damals den mutigen Schritt gemacht, die sehr kostspieligen Anlagen anzuschaffen, und die ersten drei Jahre danach war es ziemlich hart, eine Wirtschaftlichkeit zu erreichen. Inzwischen hat sich die Investition als goldrichtig erwiesen“, freut sich Christian Peters.

 

Ein in Deutschland einzigartiges Angebot

„Mit unseren Konfektionierungsleistungen füllen wir eine Lücke, die die großen Hersteller von Dämmmaterial und Fassadenplatten nicht schließen können. Die können sehr effektiv große Mengen produzieren, sich aber nicht auf jeweils individuelle Anforderungen einstellen. Aus diesem Grund arbeiten wir mit der Industrie sehr gut zusammen. Mit unserem Angebot und Service rund um Dämmung und Konfektionierung sind wir in Deutschland einzigartig und haben unser Volumen in den letzten fünf Jahren verdoppelt. Unser Team besteht aus absoluten Spezialisten ihres Segments, die nicht einfach eine Lehre durchlaufen haben, sondern mit ihrem Engagement und Ehrgeiz permanent lernen, um das Unternehmen zu entwickeln“, stellt Christian Peters zufrieden fest. „Auf diesem Weg werden wir weiter gehen.“ 

KON-THERM

Am Schulkamp 88
48369 Saerbeck

02574 9399815

Ein Porträt des Unternehmens und weitere Informationen zu KON-THERM finden Sie HIER

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Fotostrecke

Prokuristin Elena Töws mit Geschäftsführer Christian Peters (© Bernd Oberheim)

Alexej Hubert und Axel von der Dunk (v.l.) (© Bernd Oberheim)

KON-THERM beschäftigt sich zu ca. 70 Prozent mit Fassaden und zu 30 Prozent mit Akustik, Brandschutz sowie der zugehörigen Technik (© Bernd Oberheim)

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