Titelporträt im Revier

Die digitale Ära gestalten

Die GLASFASER RUHR GmbH & Co. KG aus Bochum profiliert sich als Pionier für Datacenter, DDoS-Schutz und Nachhaltigkeit.

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Glasfaser Ruhr

09.01.2024 Anzeige
Patrick Helmes und Christian Graumann leiten die GLASFASER RUHR GmbH & Co. KG gemeinsam (v.l.) (© Jan Schmitz)

In einer Zeit, in der die digitale Vernetzung die Grundlage für Innovation und Wachstum bildet, nimmt die GLASFASER RUHR (GFR) aus Bochum im mittleren Ruhrgebiet eine entscheidende Position ein. Als Betreiber von Datacentern mit eigener redundanter Infrastruktur, als Anbieter von professionellen DDoS-Schutz-Lösungen für Unternehmen und als Garant für den Bau nachhaltiger Glasfasernetze bis in die Wohnungen und Betriebe spielt die GFR in Bochum eine zentrale Rolle als Pionier des digitalen Wandels.

Die Bedeutung von Glasfaser in der digitalen Welt

Die Bedeutung von Glasfaser als Übertragungstechnologie für Daten hat in den letzten Jahren erheblich zugenommen. Traditionelle Kupfernetze, die früher einmal ausreichend waren, stoßen inzwischen immer häufiger an ihre Kapazitätsgrenzen. Mit Vectoring und Super-Vectoring sind sie inzwischen an den physikalischen Grenzen ihrer Möglichkeiten angekommen. Selbst Brückentechnologien wie Koaxialverbindungen, ursprünglich für Kabelfernsehen entwickelt, können mit Glasfaser nicht mehr mithalten. Ihr wesentlicher Nachteil liegt darin, dass sie lediglich hohe Datenraten in eine Richtung zulassen.
Glasfaser ist nicht nur die Technologie der Gegenwart, sondern auch die der Zukunft. Es existiert keine vergleichbare Technologie, die ähnliche Übertragungsraten sowohl im Download als auch im Upload ermöglicht. Als Pionier im Telekommunikationssektor hat die GLASFASER RUHR frühzeitig die Relevanz von Glasfaser für Bochum und das Ruhrgebiet erkannt. Über 25 Jahre hinweg haben die Vorgängerunternehmen TMR und Glasfaser Bochum Erfahrungen im Bau, Betrieb und der Vermarktung von Glasfaser-Infrastrukturen gesammelt.
Nur mit Glasfaser sind extrem schnelle und große Datenübertragungen möglich, wie sie heute von Anwendungen in der Produktion 4.0 erforderlich sind. Sei es für die Steuerung von Maschinen, den Austausch von Echtzeitinformationen oder die Analyse von Produktionsdaten. Glasfaserleitungen bieten symmetrische hohe Bandbreiten, die schnelle und zuverlässige Datenübertragungen in beide Richtungen ermöglichen. Vor allem Produktion-4.0-Anwendungen erfordern oft geringe Latenzzeiten, insbesondere wenn es um Echtzeitsteuerung von Maschinen und Prozessen geht.
Glasfasertechnologie minimiert die Latenzzeiten im Vergleich zu den alten Kupferverbindungen, was für präzise und reaktionsschnelle industrielle Prozesse entscheidend ist. Glasfaserverbindungen sind im Vergleich zu Kupferverbindungen auch weniger anfällig für elektromagnetische Interferenzen und andere Störungen. Das macht Glasfaser besonders zuverlässig in industriellen Umgebungen, in denen eine kontinuierliche und stabile Datenverbindung unerlässlich ist.
Industrie 4.0 erfordert oft auch eine flexible und skalierbare Infrastruktur, um den steigenden Datenanforderungen gerecht zu werden. Glasfasertechnologie ist leicht skalierbar und kann problemlos höhere Bandbreiten unterstützen, wenn dies erforderlich wird. Glasfaserverbindungen sind auch schwerer abzuhören und bieten daher eine höhere Sicherheit für sensible Unternehmensdaten. In einer vernetzten Industrie, in der Datensicherheit von größter Bedeutung ist, stellt Glasfaser eine sichere Option dar.
Die Investition in Glasfasertechnologie ist also eine langfristige Strategie, die Unternehmen jetzt schon für zukünftige Entwicklungen vorbereitet. Eine leistungsfähige Infrastruktur wird immer entscheidender, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Bei der GLASFASER RUHR haben Unternehmen die absolute Kontrolle darüber, welche Wege ihre Daten nehmen dürfen. Im eigenen geschützten Corporate Network sind Ihre Daten auch bestmöglich vor Zugriffen von außen geschützt. 

Datacenter und Infrastruktur: Die Basis für digitale Innovation

„Die digitale Transformation verlangt auch nach zuverlässigen und redundanten Infrastrukturen, insbesondere im Bereich der Datacenter“, betont Christian Graumann, einer der beiden Geschäftsführer der GLASFASER RUHR. Mit zwei hochmodernen Rechenzentren im mittleren Ruhrgebiet bietet die GFR nicht nur eine robuste IT-Infrastruktur, sondern auch maßgeschneiderte Lösungen für Unternehmen aller Größenordnungen. Graumann erklärt weiter: „Unsere Datacenter sind nicht nur Orte der Datenverarbeitung, sondern auch Treiber der digitalen Innovation. Wir ermöglichen Unternehmen mit unserer Infrastruktur, diese Entwicklung selbst aktiv mitzugestalten.“
Die Übertragung von Daten in ein Datacenter der GLASFASER RUHR hat tatsächlich eine ganze Reihe von Vorteilen. Die wichtigsten: Unternehmen können auf eine schon vorhandene effiziente IT-Infrastruktur zurückgreifen. Über den Internetknoten Ruhr-CIX sind sie zum Beispiel direkt mit verschiedensten international tätigen Cloudanbietern redundant vernetzt.
Geschäftsführer Patrick Helmes ergänzt: „Wir verstehen uns als echter Partner für Unterneh-men, die in einer zunehmend digitalisierten Welt wettbewerbsfähig bleiben wollen. Unsere Infrastruktur ist darauf ausgerichtet, flexibel auf die sich ständig ändernden Anforderungen der digitalen Wirtschaft zu reagieren.“

Professioneller DDoS-Schutz: Sicherheit in der vernetzten Welt

Mit der Zunahme von Cyberbedrohungen wird auch der Schutz vor „Distributed Denialof-Service“/DDoS-Angriffen zu einer essenziellen Aufgabe. Die GLASFASER RUHR hat das früh erkannt und bietet professionellen DDoS-Schutz, um die Verfügbarkeit von Online-Diensten zu gewährleisten und die Auswirkungen von Angriffen zu minimieren. Dabei greift die GFR auf das Expertenwissen des spezialisierten Dienstleisters Link11 aus Frankfurt zurück.
Die GLASFASER RUHR bietet allen ihren Datacenter-Kunden einen Basisschutz vor DDoS-Angriffen. Mithilfe der DDoS-Protection des Partners Link11 werden die Netzwerk-Infrastrukturen rund um die Uhr via Border Gateway Protocol (BGP) geschützt. Das funktioniert voll automatisiert, ganz ohne menschliche Beteiligung und sorgt für eine unkomplizierte und effektive Handhabung von potenziellen Gefahren.
Das Kernstück des patentierten Link11-DDoS-Schutzes ist eine komplexe und eigenständig lernende KI, die in Sekundenbruchteilen Angriffe analysiert und aufhält. Zusammen mit der Fingerprint-Technologie, die im Hintergrund jeden Besucher mit Hilfe hunderter Parameter nach dem Bedrohungsgrad einstuft, sind Web-Applikationen rund um die Uhr vor negativen Einflüssen sicher.
Denn, was viele Anwender nicht wissen: Häufig werden DDoS-Attacken heute nur noch dazu benutzt, um vom eigentlichen Angriff abzulenken. Während sich die volle Aufmerksamkeit auf die Abwehr des DDoS-Angriffs konzentriert, wird eine Schadsoftware eingeschleust, die erst Wochen oder Monate später aktiv wird. Dann ist es für eine effektive Abwehr meistens zu spät. Die GLASFASER RUHR bietet ihren Kunden daher auch verschiedene buchbare Schutz-Optionen an. Je nachdem, wie ausgeprägt das Kundenbedürfnis nach möglichst umfassendem Schutz ist.

Nachhaltigkeit: Verantwortung für die Zukunft

Die GLASFASER RUHR übernimmt aber nicht nur Verantwortung für die technologische, sondern auch für die ökologische Zukunft. „Nachhaltigkeit ist für uns kein Schlagwort, sondern eine Verpflichtung“, sagt Christian Graumann. Bei Neuerschließungen von Gewerbegebieten und der Sanierung alter Industriestandorte verlegt die GLASFASER RUHR ihre Leitungen nach ökologischen Gesichtspunkten. Dies trägt nicht nur zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks bei, sondern schafft auch zukunftsfähige Gewerbestandorte.
Patrick Helmes unterstreicht die Bedeutung von Nachhaltigkeit im Telekommunikationssektor: „Wir sind uns bewusst, dass der technologische Fortschritt Hand in Hand mit ökologischer Ver-antwortung gehen muss. Unsere Investitionen in nachhaltige Glasfasertechnologie sind ein Beitrag zu einer umweltfreundlichen und zukunftsfähigen Telekommunikationsbranche.“
Die Glasfasertechnologie selbst ist im Vergleich zu gängigen anderen Technologien nachhaltiger und umweltfreundlicher. Glasfasernetze sind sehr langlebig und erfordern wenig Wartung, Glasfaserkabel sind weniger anfällig für Umwelteinflüsse wie elektromagnetische Interferenzen, Witterungseinflüsse oder elektrische Störungen. Der Betrieb von Glasfasernetzen erfordert im Vergleich zu Kupfer- oder Drahtlosnetzwerken auch deutlich weniger Energie. Laut einer aktuellen Studie der Technischen Hochschule Mittelhessen liegt der Energieverbrauch 60 Prozent unter dem der bisher in Bochum besonders häufig verwendeten Koaxialkabelnetze.
(Quelle: https://www.brekoverband.de/schwerpunkte/nachhaltigkeit)
Glasfaserübertragungen sind effizienter, da sie weniger Signalverluste haben und somit weniger Verstärkung und Energie benötigen. Im Vergleich zu Kupferkabeln erfordert die Herstellung von Glasfaserkabeln auch deutlich weniger Rohstoffe. Kupferabbau und -verarbeitung haben negative Umweltauswirkungen, Glasfasern können in größerem Umfang recycelt werden.
Die Verlegung von Glasfaserkabeln kann in der Regel sehr effizient durchgeführt werden. Bau und Wartung von Glasfasernetzen verursachen weniger Bodenstörungen und haben eine geringere Umweltbelastung im Vergleich zu anderen kabelgebundenen Infrastrukturen. Im Vergleich zu drahtlosen Kommunikationstechnologien produziert Glasfaser auch keine elektromagnetische Strahlung. Dies trägt dazu bei, die Umweltauswirkungen auf die Gesundheit und das Ökosystem zu reduzieren.
Die GLASFASER RUHR positioniert sich als Wegbereiter für die digitale Zukunft der gesamten Region. Mit einer robusten Infrastruktur, professionellem DDoS-Schutz und einem klaren Bekenntnis zu Nachhaltigkeit gestaltet die GLASFASER RUHR die Telekommunikationsbranche im Sinne einer verantwortungsbewussten und zukunftsfähigen Entwicklung aktiv mit.

Über das Unternehmen

Die GLASFASER RUHR ist ein 100-prozentiges Tochterunternehmen der STADTWERKE BOCHUM. Sie ist aus dem Zusammenschluss der Geschäftstätigkeiten der Vorgängerunternehmen Telekommunikation Mittleres Ruhrgebiet TMR und der Glasfaser Bochum entstanden. Durch die strategische Zusammenführung wurden zwei Unternehmen mit der gleichen Vision gebündelt. Die GLASFASER RUHR verfolgt das Ziel, Telekommunikations- und Infrastrukturdienstleistungen aus einer Hand anzubieten. Im Fokus steht hierbei insbesondere, die digitale Infrastruktur der Region Ruhr mit hochmoderner Glasfasertechnologie weiter zu erschließen und so die digitale Transformation der Region voranzubringen. Die GLASFASER RUHR betreibt aktuell zwei hocheffiziente Datacenter in Bochum und Herne. 

Glasfaser Ruhr

Katharinastr. 1
44793 Bochum

0234 96038-0

0234 96038-19

Ein Porträt des Unternehmens und weitere Informationen zu Glasfaser Ruhr finden Sie HIER

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Fotostrecke

Patrick Helmes und Christian Graumann leiten die GLASFASER RUHR GmbH & Co. KG gemeinsam (v.l.) (© Jan Schmitz)

Mit zwei hochmodernen Rechenzentren im mittleren Ruhrgebiet bietet die GFR nicht nur eine robuste IT-Infrastruktur, sondern auch maßgeschneiderte Lösungen für Unternehmen (© Jan Schmitz)

(© Jan Schmitz)

Datacenter in Bochum (© Jan Schmitz)

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