Als Spezialist für Technische Gebäudeausrüstung ist das Dorstener Ingenieurbüro Cosanne Ingenieure seit seiner Gründung im Jahr 1968 vor allem für seine unabhängige Fachplanung bekannt. Inhaber Peter Cosanne, der das Familienunternehmen in zweiter Generation leitet, und sein über 60-köpfiges Team sorgen dafür, dass v. a. technisch anspruchsvolle Gebäude so funktionieren, wie man es von ihnen erwartet. Die Cosanne Ingenieure GmbH übernimmt für Bauherren die Gesamtplanung der Haus- und Versorgungstechnik: Angefangen bei der Sanitärtechnik über Heizungs- und Dampfanlagen sowie Lüftungs- und Kältetechnik bis hin zu Förder-, Informations- und Elektrotechnik. Vor allem in den letzten Jahren, die durch Digitalisierung, Klimawandel und Energiekrisen geprägt waren, hat die Technische Gebäudeausrüstung zunehmend an Bedeutung gewonnen. Sowohl bei Neubauten als auch bei Sanierungen wird der Fokus daher immer mehr auf Energieeffizienz und Zukunftsfähigkeit gelenkt. Dabei gelingt dem Ingenieurbüro Cosanne regelmäßig der Spagat zwischen Komplexität der Anlagentechnik und Nutzerfreundlichkeit.
Investition in die Zukunft
Gemäß der eigenen Devise „Wir planen Zukunft“ befindet sich die Cosanne Ingenieure GmbH auch selbst auf Wachstumskurs. Da die Mitarbeiterzahl in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen ist und die Dorstener an ihrem Stammsitz Drubbel 7-9 von den Räumlichkeiten her schon „aus allen Nähten platzten“, entschied sich das Geschäftsführungsteam um Peter Cosanne im Jahr 2023 dafür, den historischen Altbauteil der ehemaligen Laurentiusschule im Ortskern des Stadtteils Lembeck von der Stadt Dorsten zu erwerben und in ein modernes Bürogebäude mit attraktiven Arbeitsplätzen umzubauen. „Eine Erweiterung unseres Hauptsitzes am Drubbel war baulich leider nicht möglich. Deshalb haben wir uns für einen zweiten Standort in unmittelbarer Nachbarschaft entschieden“, erklärt der Beratende Ingenieur und ergänzt: „Mit diesem Projekt wollten wir nachhaltige Akzente setzen und uns entsprechend für die Zukunft aufstellen.“
Nach gut zwei Jahren Projektlaufzeit fand am 04. April die Einweihung der neuen Räumlichkeiten auf dem Gelände der alten Laurentiusschule statt. In den Folgewochen konnten anschließend Teile der Belegschaft der Cosanne Ingenieure GmbH in den sanierten Altbau umziehen, der nur gut 300 Meter vom Drubbel entfernt liegt und über 600 Quadratmeter moderne Bürofläche zusätzlich zum Hauptsitz bietet. „Mit der alten Laurentiusschule sind zahllose persönliche Geschichten der Bewohnerinnen und Bewohner unseres Ortes verbunden“, veranschaulicht Peter Cosanne. „Deshalb war es für mich eine Herzensangelegenheit, das geschichtsträchtige Schulgebäude zu sanieren und für das historische Ortsbild der Gemeinde zu erhalten.“
Schließlich hat der nun wieder in neuem Glanz erstrahlende Backsteinbau eine bewegte Geschichte hinter sich: Als Volksschule für die damals noch selbständige Gemeinde Lembeck in den 1920er Jahren errichtet, wurde er im Laufe der Zeit u. a. als Hauptschule, Notunterkunft für Geflüchtete und Ausweich-Quartier für die Behindertenwerkstatt der Diakonie genutzt. Dort, wo einst Peter Cosannes Vater und Bürogründer Egon Cosanne in den 1950er Jahren als kleiner Junge die Schulbank drückte, ist nun ein modern gestaltetes Bürogebäude entstanden, das dem Cosanne-Team weitere Expansionsmöglichkeiten eröffnet.
Räumlich und personell optimal aufgestellt
Als unabhängiges inhabergeführtes Ingenieurbüro mit haustechnischem Arbeitsschwerpunkt hat sich die Cosanne Ingenieure GmbH über die Jahre zum Spezialisten für technisch anspruchsvolle Bauwerke entwickelt, was den Dorstenern auch bei der Sanierung ihres neuen Standortes zugutekam. Denn der Umbau, durch den das historische Gebäude vor dem Abbruch gerettet wurde, brachte auch einige Herausforderungen mit sich, wie Peter Cosanne berichtet. „Um einen hohen Standard an Energieeffizienz und Funktionalität zu erreichen, mussten wir die komplette Haustechnik erneuern. Natürlich haben wir dabei auch eine Photovoltaikanlage auf dem Dach und eine Wärmepumpenheizung installiert.“ Auch die Bausubstanz wartete mit einigen Überraschungen auf: „Angefangen mit einer erforderlichen Absenkung des Kellerbodens über eine umfangreiche Fassadensanierung bis hin zur notwendigen Erneuerung verrotteter Teile des Dachstuhls – nahezu alle Bauteile mussten umfänglich bearbeitet werden“, beschreibt der Geschäftsführer.
Peter Cosanne freut sich über die hohe Wertschätzung für das erfolgreich abgeschlossene Sanierungsprojekt: „Bei all den verschiedenen Einzelprozessen und Abstimmungen durften wir erleben, dass nicht nur wir, sondern auch unser Lembecker und Dorstener Umfeld unsere Vision wohlwollend und immer positiv begleitet hat.“ Durch die moderne Arbeitsumgebung in den neuen Räumlichkeiten sei man nun bestens für kommende Zeiten gerüstet, ist Cosanne überzeugt: „Endlich haben wir die räumlichen Möglichkeiten, unser Büro auch personell so weiterzuentwickeln, wie es die Zukunft erfordert. Unsere Zukunftsstrategie, unser Team zu verjüngen, wobei die Jungen in Präsenz mit den erfahrenen Kollegen zusammenkommen, scheint aufzugehen.“
Auch die Geschäftsleitung des TGA-Fachplanungsbüros ist im November vergangenen Jahres durch die beiden Ingenieure Nils Thiemann und Maximilian Stevens erweitert und damit „verjüngt“ worden, die trotz ihres relativ jungen Alters bereits jahrelange Erfahrung bei den Cosanne Ingenieuren sammeln konnten. Seither besteht das Geschäftsleitungsteam neben Peter Cosanne als geschäftsführendem Gesellschafter aus seiner Frau Wibke Cosanne (kaufmännische Leitung und Prokuristin) sowie den fünf Prokuristen Ralf Schroer, Gregor Underberg, Matthias Bischoff, Maximilian Stevens und Nils Thiemann. Letzterer ist bereits seit seiner Ausbildung und damit seit 13 Jahren im Unternehmen tätig. „Somit ist er ein positives, gleichzeitig aber auch typisches Beispiel für unser durch geringe Fluktuation und langjährige Mitarbeiter geprägtes Team“, freut sich Peter Cosanne.
Ein Ort des Lernens
Auch die Tatsache, dass es sich bei dem sanierten Gebäude um einen Ort des Lernens handelt, passe gut zum beruflichen Wirken des Ingenieurbüros – „schließlich entwickelt sich die von uns geplante Technik ja auch immer weiter.“ Das Team der Cosanne Ingenieure setzt sich aktuell aus 63 Mitarbeitern verschiedener Berufsgruppen, v. a. Ingenieuren, Technikern, Technischen Zeichnern bzw. -Systemplanern und Kaufleuten, zusammen. Gerade auch in der für die Energiewende so wichtigen Planungsbranche ist der Fachkräftemangel deutlich zu spüren: „Es wird immer schwieriger, qualifiziertes Personal zu gewinnen“, macht Peter Cosanne auf den angespannten Arbeitsmarkt aufmerksam. „Unter anderem durch interessante Planungsaufgaben und eine attraktive Arbeitsumgebung sind wir jedoch auch in diesem Bereich gut aufgestellt.“ Bereits seit 1970 ist das Ingenieurbüro Cosanne als Ausbildungsbetrieb aktiv und setzt seit Jahrzehnten vor allem auf den eigenen beruflichen Nachwuchs. „Das Thema Aus- und Weiterbildung ist uns sehr wichtig“, unterstreicht der Geschäftsführer. Momentan habe man neun Auszubildende im Betrieb, die natürlich nach Möglichkeit im Anschluss übernommen werden sollen. Jedes Jahr stellt das Familienunternehmen mehrere Plätze für die dreieinhalbjährige Ausbildung, v. a. zum Technischen Systemplaner, zur Verfügung. „Das technische Know-how erlernen die jungen Leute bei uns im Ingenieurbüro und während eines dreimonatigen Praktikums auf der Baustelle. Das theoretische Wissen wird dann in der Berufsschule vertieft“, erklärt Peter Cosanne. „Darüber hinaus kooperieren wir auch mit Techniker- und Hochschulen, sodass wir in allen für uns wichtigen Berufsfeldern auf qualifizierten Nachwuchs zurückgreifen können.“
Cosanne Ingenieure
Drubbel 7-9
46286 Dorsten
02369 9882-10
Ein Porträt des Unternehmens und weitere Informationen zu Cosanne Ingenieure finden Sie HIER
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