Recht & Finanzen im Revier

Aderhold Rechtsanwaltsgesellschaft: Interdisziplinäre Zusammenarbeit auf ganz hohem Niveau

Klarheit in rechtlicher, steuerlicher und wirtschaftlicher Hinsicht aus einer Kanzlei

Dr. Matthias Wiese, Catherine Westerwelle, Sven Degenhardt, LL.M, Ralf Corterier, Dr. Susanne Szameitat, Dr. Michael Löser, Christian Krause und Dennis Bohusch. (v.l.) (© Taro Kataoka)

Es sind spannende Projekte: Im Bereich der Restrukturierung ist Aderhold dabei, sich bundesweit den Ruf der ersten Adresse zu erarbeiten und auch, wenn es um Themen wie M&A oder Unternehmensnachfolge geht, ist die Kanzlei gefragt. Wenn Unternehmen restrukturiert oder verkauft werden oder eine gelungene Unternehmensnachfolge zu gestalten ist, gibt es viele von Beraterseite zu berücksichtigende Faktoren, die über die bloße rechtliche Beurteilung hinausgehen, z.B. in betriebswirtschaftlicher oder steuerlicher Hinsicht. Zu Aderhold gehört daher bereits seit 2012 die Aderhold Unternehmensberatungsgesellschaft, zudem setzt die Kanzlei seit jeher auf eine enge Zusammenarbeit auch in ihrem Netzwerk von Rechtsanwälten, Wirtschaftsprüfern und Steuerberatern. Um solche Synergie-Effekte noch effektiver nutzen zu können, haben die Anwälte sich jetzt weitere Kollegen mit ins Team geholt. Dazu Dr. Matthias Wiese, selbst Rechtsanwalt, Notar und Partner bei Aderhold: „In der Vergangenheit waren wir in verschiedensten Bereichen immer wieder mit Aspekten konfrontiert, bei denen wir uns Unterstützung von Unternehmensberatern oder Steuerberatern geholt haben. Nun sind wir einen Schritt weitergegangen und haben uns zu einer schlagkräftigen Truppe zusammengeschlossen. Zu Aderhold gehören inzwischen neben den insgesamt 65 Anwälten – Tendenz steigend, denn die Kanzlei wächst – etwa 18 Steuerberater und Wirtschaftsprüfer, sowie weitere 20 Unternehmensberater.“ In der Tat hat der Name „Aderhold“ nicht nur in den mittelständischen Unternehmen, sondern auch unter Hochschulabsolventen einen guten Klang. Die Kanzlei mit den herausfordernden Fällen und der teamübergreifenden Zusammenarbeit im täglichen Geschäft ist ein begehrter Arbeitgeber. Unter den Mandanten sind viele große Namen, häufig werden die Projekte auch von der Presse begleitet.

 

Strauchelnder Telefonhersteller perspektivisch wieder in der Spur

Gutes Beispiel ist das Wirken der Kanzlei im Zusammenhang mit dem Insolvenzverfahren des ehemaligen europäischen Marktführers für DECT-Schnurlostelefone, der sein Portfolio in den letzten Jahren schon um Smartphones auf Android-Basis, Cloud-basierte Smart Home-Angebote sowie Geschäftstelefonie-Lösungen erweitert hatte. Im Herbst 2023 wurde das Insolvenzverfahren für Gigaset beantragt. Sven Degenhardt, Rechtsanwalt mit Schwerpunkt Sanierung und Restrukturierung und Partner bei Aderhold erinnert sich: „Wir hatten ein umfassendes Restrukturierungskonzept für Gigaset erarbeitet und sind dabei zunächst in die Analyse gegangen. Hier waren verschiedene Themen im Fokus: Eine wichtige Rolle spielte die wesentliche Krisenursache, die wir in der Konsumzurückhaltung im Jahr 2023 identifiziert hatten, die auf die allgemeine Entwicklung zurückzuführen war. Gleichzeitig hatte Gigaset über viele Jahre ein strukturelles Problem. Einst als Siemenstochter in Kooperation mit der Telekom bekannt geworden, hatte sich das Unternehmen als Hersteller für Festnetz-Telefonie etabliert. In diesem Segment gab es aber über die Jahre einen schleichenden Umsatzrückgang. Im globalen Markt konnte Gigaset mit seinen Ressourcen nicht standhalten. Aus dem Aktionärskreis sind keine Mittel für Investitionen gewährt worden. Man hatte dann versucht, über verschiedene Maßnahmen mit Unterstützung einer landesverbürgten Finanzierung den Fortbestand zu sichern. Eine Weile hat das funktioniert, aber letztendlich waren die Hürden zu hoch. Wir mussten die weitere Restrukturierung über das Insolvenzverfahren abbilden. Es gab einen Verkaufsprozess und wir haben die Gespräche geführt. Am Ende konnten wir dann einen Käufer, eine global tätige Firma aus Hongkong präsentieren. Wir haben auch erreicht, dass die meisten Mitarbeiter ihren Job behalten und die Marke bestehen bleiben kann.“ 

 

Der Bedarf an kreativen Lösungen ist gestiegen

Betrachtet man unsere Wirtschaft allgemein, sind es derzeit besonders die Bau- und die Pflegebranche, die zu kämpfen haben. „Innerhalb der letzten zwei Jahre hat sich z.B. die Zahl der Insolvenzen im Pflegebereich deutlich erhöht, immer mehr Einrichtungen müssen schließen“, erklärt Dr. Matthias Wiese. „Erst kürzlich haben auch wir gemeinsam eine der größten Insolvenzen dieser Branche abgewickelt und konnten das Unternehmen am Ende erfolgreich restrukturieren. Bis auf einen einzigen Standort wurden alle erhalten.“ Im Bereich der Immobilien dagegen ist es die Zinsentwicklung, die Investoren oder Bauherren Schwierigkeiten bereitet. Finanzierungen, die zu niedrigen Zinsen berechnet und begonnen wurden, kranken jetzt an den gestiegenen Zinsen. Die Kaufpreise sinken, Objekte werden abgewertet und die gestiegenen Materialpreise erschweren die Projekte ebenfalls. Dr. Michael Löser, Rechtsanwalt und Partner in der Kanzlei, erinnert sich an einen Fall aus der Vergangenheit: „Unser Mandant wollte in einem ehemaligen Bahnhof in Essen ein Immobilienprojekt verwirklichen und hatte schon einen über 10 Jahre gültigen Mietvertrag mit einer großen Bank abgeschlossen. Nun sollte die Immobilie schnellstens fertiggestellt werden, damit die rund 1500 Bankmitarbeiter einziehen könnten. Doch das Controlling hatte nicht funktioniert. Insgesamt mehr als 30 Handwerksunternehmen waren beteiligt, aber das Geld war aufgebraucht und noch viele Rechnungen offen. In dieser Situation kamen wir an Bord, erkannten das Problem und luden kurzfristig über 50 Vertreter der Handwerksunternehmen ins Dortmunder Büro ein. Es gelang uns in einem wahren Gesprächsmarathon, die Handwerker zu überzeugen, dass sie die besten Chancen hätten, ihr Geld noch zu bekommen, wenn sie die Fertigstellung des Projektes ermöglichen. Parallel dazu liefen Verhandlungen mit der Bank und am Ende war das Projekt zu retten.“ Christian Krause, Partner und Unternehmensberater ergänzt: „Wenig später wurde es erfolgreich verkauft, ebenfalls unter unserer Begleitung. Natürlich sind wir auch nach dem erfolgreichen Abschluss eines Projektes immer für die Mandanten da. Sie profitieren davon, dass unterschiedliche Experten aus unserer Kanzlei eng zusammenarbeiten.“

 

Weil viele Wege zum Ziel führen: Das Team findet den besten davon.

Die Bestätigung, dass es richtig war, ihre Kanzlei um Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und weitere Unternehmensberater zu erweitern, erhalten die Profis beinahe täglich. Catherine Westerwelle, Rechtsanwältin, Notarin und Partnerin bei Aderhold: „Genauso wie in einem erfolgreichen Unternehmen mit vielen verschiedenen Fachkräften, sitzen auch bei uns Menschen aus unterschiedlichen Disziplinen zusammen. Immer wieder kommt einer auf eine Idee, die ein anderer nicht gehabt hätte; gemeinsam findet man dann zu der besten und sichersten Lösung für den Mandanten.“ Dr. Susanne Szameitat, als Rechtsanwältin und Partnerin am Standort Düsseldorf schwerpunktmäßig mit Restrukturierungsprojekten beschäftigt, ergänzt: „An vielen Stellen sind Banken oder andere Geldquellen nicht verfügbar. Doch wer sich auskennt und die gesamte Lage differenziert betrachtet, findet Möglichkeiten, mit staatlichen Hilfen und Fördergeldern weiterzumachen. Dabei unterstützen wir ebenfalls.“ Ralf Corterier und Dennis Bohusch, beide Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und Partner der Aderhold Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, sind mit ihrem Team erst vor einigen Monaten zu Aderhold gewechselt. „Natürlich haben uns auch die großen und herausfordernden Fälle gelockt“, erklärt Ralf Corterier, „noch wichtiger ist inzwischen aber, dass unsere Arbeit so ungeheuer effektiv abläuft. Gemeinsam haben wir das große Ganze im Blick, das Wohl unseres Mandanten und den erfolgreichen Abschluss seines aktuellen Projekts.“ Dennis Bohusch ergänzt: „Wir freuen uns, dass wir diesen Schritt gegangen sind und die Breite der Dienstleistungen sinnvoll erweitern.“ Neben dem Stammsitz in Dortmund hat die Kanzlei Standorte in Düsseldorf, Köln, Frankfurt am Main, Leipzig und Berlin. Die bei Aderhold gelebte interdisziplinäre Zusammenarbeit ist in unserer Wirtschaft derzeit besonders gefragt.

Aderhold Rechtsanwaltsgesellschaft

Westfalendamm 87
44141 Dortmund

0231 42 777 100

0231 42 777 269

Ein Porträt des Unternehmens und weitere Informationen zu Aderhold Rechtsanwaltsgesellschaft finden Sie HIER

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Sven Degenhardt, LL.M, Catherine Westerwelle, Dr. Matthias Wiese, Dr. Susanne Szameitat, Dr. Michael Löser (v.l.) (© Taro Kataoka)

Dr. Matthias Wiese, Catherine Westerwelle, Sven Degenhardt, LL.M, Ralf Corterier, Dr. Susanne Szameitat, Dr. Michael Löser, Christian Krause und Dennis Bohusch. (v.l.) (© Taro Kataoka)

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