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Zurück an der Spitze – was erwartet den HSV in der Bundesliga?

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von REGIO MANAGER 11.08.2025
© Riad Seif - jarma @stock.adobe.com

Der HSV Hamburg hat den größten Teil seiner Geschichte in der Bundesliga zugebracht und steht damit für Kontinuität an der Küste. Im Jahre 2018 kam dann allerdings der große Schock, als sich das Team in die zweite Bundesliga verabschieden musste. Hier brachte man dann 7 lange Jahre zu, bevor es dann in der letzten Saison wieder aufwärts ging. Den HSW erwartet eine neue Fußballlandschaft. Und gerade Freunde von Sportwetten online werden sich fragen, welche Leistungen für das schwarz blaue Team in der kommenden Spielzeit möglich sind.

Das Team von der Küste

Die neue Spielzeit wird die zweite Saison für den Cheftrainer Merlin Polzin sein. Er ist seit November 2024 für das Training im Volksparkstadion zuständig und kann sich über einen soliden Kader freuen, der für viele Situationen gerüstet ist. Ein Pfeiler im Angriff ist Robert Glatzel, der auch gleichzeitig als einer der hochdotiertesten Spieler in den Sturm geht. Er wird dabei von Jean-Luc Dompe unterstützt. Das Mittelfeld gruppiert sich um Daniel Elfadli und Immanuel Pherai. In der Abwehr geben Noah Katterbach und Sebastian Schonlau den Ton an. Und die 1 im Tor ist Daniel Heuer Fernandes.

Die letzte Saison

In der letzten Spielzeit hat sich der HSV in der zweiten Bundesliga besonders gut geschlagen. Die Hinrunde verlief zunächst durchwachsen, mit sieben Unentschieden. Der Verein trennte sich daraufhin von Trainer Steffen Baumgart und griff auf den Co-Trainer Merlin Polzin zurück. Dieser bewies dann das richtige Händchen und der HSV verbrachte die Rückrunde weitestgehend auf den vorderen zwei Plätzen. Für den Meistertitel in der zweiten Bundesliga hat es zwar nicht gereicht. Den Aufstieg konnte man sich aber ohne große Schwierigkeiten sichern. Die Jungs aus Altona bereiten sich also auf die Heimkehr in die erste Bundesliga vor.

Wie sieht die Vereinslandschaft aus?

Seitdem die Hamburger das letzte Mal in der Bundesliga waren, hat sich einiges getan. Die dominanteste Macht im Moment ist zweifelsohne der FC Bayern, der in der letzten Spielzeit zum 34. Mal den Meistertitel erringen konnte. Bayer Leverkusen ist außerdem neu erstarkt und spielt schon seit längerer Zeit ganz oben mit. Auch die Eintracht Frankfurt gehört im Moment zu den Topfavoriten. Der RB Leipzig ist eine neue Komponente, die beim Abgang der Hanseaten noch keine so große Rolle spielte. Und Borussia Dortmund hat im Moment auch nicht dieselbe Strahlkraft, wie das früher einmal der Fall war. Der HSV kann sich also auf eine ganze Reihe von neuen Gegebenheiten einstellen.

Der liebste Feind

Wer der Geschichte des HSV schon länger folgt, der wird wissen, dass sich alle Fans bereits jetzt auf eine bestimmte Begegnung freuen. Die Rede ist vom Hanse-Derby zwischen Hamburg und Werder Bremen. Die Bremer spielen im Moment einen passablen Fußball und sind im oberen Mittelfeld zu Hause. In der letzten Spielzeit konnten sie die Saison auf dem 8. Platz beenden. Für Fans stellt sich nun natürlich die Frage, wie der HSV mit dieser emotionalen Herausforderung umgehen wird. Der Druck ist hoch, ein Sieg würde aber einen Schub in der Motivation und im Selbstbewusstsein bedeuten. Die beiden Begegnungen sind für den 6. Dezember und den 18. April anberaumt.

Potenzielle Herausforderungen

Nach längerer Abwesenheit muss sich der HSV auf ein neues Umfeld und auf eine neue Spielweise einstellen. Der FC Bayern macht gerade vor, wie moderner Fußball funktioniert. Da geht es um frühes Gegenpressing und schnelles Umschaltspiel, lange Pässe und präzise Aggression. Der HSV wird sich an mehreren Stellen also anpassen müssen. Denn die Hanseaten setzten auf eine stabile Abwehr und Tiefenläufe direkt von der Mittellinie direkt zum Tor. Solche Einzelleistungen sind in der ersten Bundesliga nicht mehr so oft erfolgreich. Merlin Polzin hat also eine spannende Aufgabe vor sich.

Auf oder ab?

Nach sieben Jahren Abwesenheit ist die Motivation natürlich groß, nicht mehr in die zweite Liga zurückzufallen. Jetzt stellt sich die Frage: Konzentriert man sich auf den Klassenerhalt oder greift man nach den Sternen? Da der HSV den Titel in der zweiten Bundesliga durch die letzte Begegnung mit Hoffenheim verpasst hat, kann man davon ausgehen, dass die Reserven erschöpft waren. Es ist also sicherlich eine gute Strategie, sich auf einen strukturierten Spielaufbau zu konzentrieren und die Gegner kennenzulernen. In der darauffolgenden Spielzeit kann man sich dann wieder dem Titelrennen zuwenden.

 

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