Produktion in Südwestfalen

Präzisionsfedern für anspruchsvolle Anwendungen

VDF FEDERN investiert in Automatisierung und neue Produktgruppen.

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von Regiomanager 01.07.2017 Anzeige
Modernste Fertigungsmaschinen kommen für die Herstellung von technischen Federn zum Einsatz

Unsere
Region ist nicht nur die Wiege der Drahtindustrie, sondern folglich
auch eine Hochburg der Federnindustrie. Mehr als 100 Millionen davon
produziert die VDF FEDERN Gruppe pro Jahr. Hierzu gehören die Firmen VDF
Vogtland Federntechnik, Renzing Federntechnik und Vogtland Autosport.
Im Geschäftsbereich Federntechnik ist VDF auf technische Federn aus
Draht und Band sowie entsprechende Baugruppen und Komponenten
spezialisiert. Vogtland Autosport hingegen richtet sich an Fachhändler
und Endverbraucher aus der Tuning-Szene; der Betrieb entwickelt
qualitativ hochwertige Produkte der Fahrwerktechnik wie
Tieferlegungsfedern, Sportfahrwerke und Gewindefahrwerke. Wie wichtig
Federn bis heute sind, damit kennt sich Paul-Bernd Vogtland bestens aus.
Nicht nur, dass er gemeinsam mit Martin Vogtland und Klaus
Halverscheidt die Geschicke von VDF FEDERN leitet, er ist auch zum
Vorstandsvorsitzenden des Verbands der deutschen Federnindustrie (VDFI)
gewählt worden. Der Verband mit Sitz in Hagen vertritt 110 meist
mittelständische Federnhersteller aus ganz Deutschland. „Wir sind ein
Familienunternehmen“, erklärt Martin Vogtland, „das sehe ich als großen
Vorteil. Es macht uns Spaß, das Unternehmertum zu leben und Einfluss auf
unseren mittelständischen Betrieb nehmen zu können. VDF wird im
nächsten Jahr bereits 110 Jahre alt, das sind inzwischen vier
Generationen, die für diesen Betrieb arbeiten. So manche Stammkunden
halten uns seit Jahrzehnten die Treue. In den letzten Jahren hat sich
VDF FEDERN ständig weiterentwickelt. Aktuell arbeiten wir an Projekten
um kleine und mittlere Serien flexibler und wirtschaftlicher herstellen
zu können, ganz im Sinne von Industrie 4.0.“ „Wir haben uns in den
letzten Jahren sehr modern aufgestellt, Firmen übernommen und in
strategisch neue Geschäftsfelder investiert.“ erläutert Paul-Bernd
Vogtland. “Gegen den Fachkräftemangel haben wir eine
Ausbildungsinitiative gegründet.“ Derzeit sind 19 Azubis in dem Betrieb
tätig. „Integrative Arbeit ist dabei auch ein wichtiges Thema für uns.
Wir legen Wert auf ein gutes Betriebsklima. Viele junge Mitarbeiter sind
für uns tätig, aber auch viele, die schon 30 oder sogar 45 Jahre bei
uns sind – das ist ein guter Mix.“ Die Federntechnik ist für
Arbeitnehmer attraktiv, weil sie anspruchsvoll ist. Immer wieder müssen
neue Herausforderungen gemeistert werden. „Im Automobilbereich trifft
das beispielsweise auf das Thema Leichtbau zu.“ So die Geschäftsführer. „
Mit hochwertigeren Drähten und speziellen Fertigungsmethoden versuchen
wir diesen Anspruch mit unseren Federn gerecht zu werden. Zwar betrifft
uns die Elektromobilität nicht im ersten Schritt, trotzdem finden wir
die Entwicklung spannend. Schließlich kommen 50 Prozent unserer Kunden
aus dem Automobil-Bereich – neben dem Pkw übrigens auch Lkw- und
Motorrad-Bereich.“ Bei Elektrofahrzeugen kommen sicherlich weniger
Federn im Antriebsstrang zur Anwendung, aber es werden sich damit auch
neuen Chancen ergeben. In den letzten Jahren haben wir den
Produktbereich für Schenkelfedern deutlich ausgebaut, nicht nur für den
Non – Automotivbereich, sondern auch für Einsatzfälle im PKW Interieur.
Spezialität des Betriebs mit seinen 220 Mitarbeitern sind kaltgeformte
technische Federn aus Federstahldraht oder Bandmaterial –
Drahtdurchmesser von 0,2 bis 16 Millimeter hoch –, auch kombiniert mit
Drehteilen oder Kunststoffteilen zu einer Baugruppe. Um den Bereich von
Baugruppen auszubauen, haben wir uns mit leistungsstarken Partnern aus
der Region zur EXPERTISE SAUERLAND zusammengeschlossen. Neben der
umfangreichen Produktprogramm ist dies ist einer der Gründe, warum es
VDF gelingt, als Komplettanbieter für seine Kunden einen Mehrwert zu
schaffen. Know-how und Erfahrungswerte werden frühzeitig in
Entwicklungsprojekte eingebracht. Mehr als 500 Kunden vertrauen auf die
Kompetenz von VDF, die optimale Feder für ihren Anwendungsfall zu
konstruieren. Obwohl an drei Standorten in Deutschland präsent, hält VDF
an Hagen-Hohenlimburg fest. „Hagen ist und bleibt die Hochburg der
Federnindustrie. Deshalb haben wir auch in eine neue Produktionshalle
investiert.“ VDF ist nach höchsten Qualitätsstandards wie der ISO TS
16949 zertifiziert.

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