Industrieverpackung

Horst Sprenger Packaging: Verpackungskünstler und Konfektionäre

Oberhausener Unternehmen fertigt individuelle Industrie- und Exportverpackungen. Horst Sprenger Packaging stützt sich dabei auf die statischen Berechnungen einer Spezialsoftware.

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Horst Sprenger

07.04.2020
Betriebsleiter Gregor Zeidler (Foto: Holger Bernert)

Ob Hochtechnologieunternehmen oder Ersatzteillieferant – Auftraggeber haben das Ziel, dass ihre Produkte sicher und unversehrt bei ihren Kunden ankommen. Um den zuverlässigen Transport gewährleisten zu können, bietet die Horst Sprenger GmbH Packaging individuelle Verpackungslösungen für den industriellen Bedarf an. Dabei spielt die Größe der Verpackung keine Rolle. „Unser Portfolio reicht von der einfachen Kiste für ein Ersatzteil in der Größe eines Schuhkartons bis hin zu 17 Meter langen Verpackungen für Spezialrohre“, meint Gregor Zeidler, der seit anderthalb Jahren Betriebsleiter in Oberhausen ist. Als Teil der Horst Sprenger Gruppe mit Sitz in Moers fertigt HS Packaging zu großen Teilen Industrie- und Exportverpackungen für unternehmenseigene Lieferungen. Etwa 40 Prozent der Fertigung entfallen auf Kunden aus der Region. Außer Flüssigkeiten und Lebensmittel verpacken die Mitarbeiter fast alles, was sicher auf den Weg gebracht werden muss. Dabei steht der individuelle Wunsch des Kunden im Mittelpunkt. Transportkisten von der Stange gibt es hier nicht. HS Packaging legt sehr viel Wert auf persönliche Beratung, individuelle Konstruktion und handwerkliche Fertigung. Ein weiterer Pluspunkt ist die ständige Lieferfähigkeit des Oberhausener Unternehmens. In der Regel werden die Transportkisten mit drei bis fünf Tagen Vorlaufzeit gefertigt. „Es gibt aber auch eilige Aufträge, die innerhalb von 24 Stunden erledigt werden müssen. Unser kleines, schlagkräftiges Team kann sehr flexibel reagieren und Kundenwünsche auch in einem sehr engen Zeitrahmen erfüllen“, verspricht der gelernte Tischler und Holztechniker. „Wir machen auch Unmögliches möglich.“

Individuelle Verpackungslösungen

Die Planung der maßgeschneiderten Verpackungslösungen basiert neben moderner CAD-Technik auf einer speziellen Software. „Eine Transportkiste muss vor allem eins sein: sicher“, meint der Betriebsleiter. „Daher werden unsere Verpackungslösungen individuell von der Software berechnet. So können wir alle sicherheitsrelevanten Vorgaben berücksichtigen. Wir geben die Innenmaße und das Gewicht des zu transportierenden Gegenstands ein und das Programm berechnet eigenständig die Dicke und Länge der Hölzer, die wir für die Herstellung der Transportkiste benötigen. Nach dem so erstellten Plan werden die Industrie- und Exportverpackungen dann individuell und präzise von den Mitarbeitern in der Produktion angefertigt.“ Und wenn es die Größe des zu versendenden Gegenstands erfordert, wird die Verpackung auch direkt beim Kunden vor Ort gefertigt. Für die Herstellung der Transportkisten verwendet HS Packaging ausschließlich hitzebehandelte Nadelhölzer. Das Unternehmen ist nach den HPE-Verpackungsrichtlinien und DIN EN ISO 9001 zertifiziert und erfüllt darüber hinaus die gesetzlichen Anforderungen gemäß des IPPC-Standards ISPM Nr. 15. „So ist gewährleistet, dass wir das Risiko der Ausbreitung von Schadorganismen durch Holzverpackungsmaterial im internationalen Handel reduzieren“, weiß Gregor Zeidler. „Mit unseren Verpackungslösungen ist der Versender immer auf der sicheren
Seite.“
Holger Bernert | redaktion@regiomanager.de

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