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Integrationsleistung

BVMW fordert unbürokratischen Zugang

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von Regiomanager 01.07.2016
BVMW-Landesgeschäftsführer für NRW, Herbert Schulte

Eine Umfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) im Auftrag der Bertelsmann Stiftung zu Jahresbeginn zeigt das große Engagement des deutschen Mittelstands bei der Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt. „Das außergewöhnliche Engagement der mittelständischen Wirtschaft bei der Flüchtlingsintegration zeigt, dass sich der Mittelstand den Herausforderungen seiner Zeit stellt und dass soziale Großbaustellen ohne die Wirtschaft vor Ort scheitern müssen“, erklärt NRW-Landesgeschäftsführer Herbert Schulte vom Bundesverband mittelständische Wirtschaft. „Es ist daher allerhöchste Zeit, dass auch die Politik in der Integrationspolitik aus dem Projektmodus herausfindet und effektive Leitplanken einzieht, die eine Integration im Sinne des Förderns und Forderns in Deutschland institutionalisieren. Integrationserfolge am Arbeitsmarkt stehen und fallen mit der unbürokratischen Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen und der arbeitsmarktnahen sprachlichen und fachlichen Qualifikation.“ Das IW hatte 600 mittelständische Unternehmen ab 250 Mitarbeitern befragt und herausgefunden, dass sich drei Viertel der Befragten mit Spenden, Ausbildungs- und Arbeitsplatzangeboten für Flüchtlinge einbringen. Etwa jeder zweite Betrieb gab an, Flüchtlinge bei der Integration in den Arbeitsmarkt in geringem bis sehr hohem Maße zu unterstützen. 62 Prozent bieten Asylbewerbern Praktikumsplätze an, 48 Prozent stellen Ausbildungsplätze zur Verfügung.

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