Immobilien (Ausführung) im Revier

Hans Tiefenbach: Sanieren, instand setzen, schützen

Die Tiefenbach Gruppe ist Ihr Partner bei Korrosionsschutz und Betoninstandsetzung.

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Hans Tiefenbach

01.09.2017 Anzeige
Die Patentanwälte der Kanzlei ZENZ: Dr. rer. nat. Philipp U. Lilie, Dr.-Ing. Christian Klever, Monika U. Enders, Dr.-Ing. Frank-Michael Schmidt, Dr.-Ing. Andreas Zachcial und Jochen Bongards (v.l.)

Historisches bewahren, Verkehrswege erhalten und den deutschen Wirtschaftsmotor am Laufen halten – mit diesen drei Attributen lässt sich das Handwerk des Korrosionsschutzes und der Betoninstandsetzung der Tiefenbach Gruppe am besten beschreiben. Gegründet als Gewerbebetrieb für die Aufgabengebiete Entrostung und Anstrich von Stahlkonstruktionen und Industrieanlagen durch den Namensgeber Hans Tiefenbach im Jahre 1931, ist das Unternehmen heute mit über 60 Mitarbeitern eines der erfahrensten seiner Art. Bei Hans Tiefenbach agiert man im Rahmen einer über 80-jährigen Expertise nach dem Prinzip: kleine Ursache, große Wirkung. „Denn auf diesen gemeinsamen Nenner lässt sich das Thema Korrosion kürzen“, erklärt Dr.-Ing. Klaus Mesch, Geschäftsführer und Schwiegersohn des Firmengründers. „Es sind die für den Menschen unschädlichen Umweltmedien Sauerstoff und Wasser, die im engen Zusammenspiel miteinander einen der härtesten Baustoffe unserer Zeit, Stahl, buchstäblich zersetzen können.“ Die volkswirtschaftlichen Folgen sind dabei enorm. „Allein in Deutschland entstehen aufgrund mangelnden Oberflächenschutzes jährlich Schäden in Höhe von bis zu 15 Milliarden Euro“, weiß Geschäftsführer Dipl.-Ing. Frank Sczyslo. Finanzielle Verluste, die nicht sein müssen. Denn vorbeugender Korrosionsschutz ist deutlich preisgünstiger als eine nachträgliche Sanierung. Eine Tatsache, die sich in der Baubranche immer mehr durchsetzt. „Dies dokumentieren nicht nur die zahlreichen Normen und begleitenden Vorschriften, sondern auch die Nachfrage nach unseren Leistungen im Bereich des professionellen Oberflächen- und Korrosionsschutzes“, sagt Dr.-Ing. Mesch.

Korrosionsschutz in all seinen Facetten

Korrosionsschutz ist ein äußerst facettenreiches Arbeitsgebiet. Deshalb reicht heute „die Sorgfalt, die auf den Anstrich verwendet werden muss, um ihn haltbar zu machen, wie Gustave Eiffel, Erbauer des Eiffelturmes einst postulierte, bei Weitem nicht mehr aus. „Unterschiedliche Stähle, unterschiedliche bauliche Anforderungen und unterschiedliche Witterungseinflüsse erfordern in modernen Zeiten immer einen Korrosionsschutz nach Maß“, so Dr.-Ing. Mesch. Aufgrund dessen sind bereits im Planungsstadium zahlreiche Punkte zu berücksichtigen, die für eine optimale Ausführung unerlässlich sind. Wie sind die örtlichen Gegebenheiten? Wie die Beanspruchung des Objektes? „Sind diese Faktoren bekannt, so bestimmen wir anschließend die Auswahl der Beschichtungsstoffe und die Wahl des geeigneten Verfahrens zur Oberflächen-Vorbereitung und die Planung von Arbeitsgerüsten“, beschreibt Sczyslo. „Wir evaluieren dabei auch alle notwendigen Maßnahmen zum Umweltschutz wie z.B. die Entsorgung von Stahlschutt oder Altbeschichtung. Zudem kümmern wir uns um sämtliche erforderliche Genehmigungen.“ Hans Tiefenbach steht für die Verbindung von ausgewiesener Ingenieurskunst mit modernsten Korrosionsschutz-Verfahren, wie Strahlen, Fördern, Entstauben, Filtern, Klimatisieren und Beschichten, und deckt dabei das komplette Portfolio von Sanieren, Instandsetzen und Schützen für Industrieanlagen, Kraftwerken und Brücken ab. Letztere sind die besondere Spezialität des Unternehmens. So haben die Duisburger u.a. kurz nach der Wende die Sanierung von 42 Brücken samt Bahnhof Alexanderplatz in der Bundeshauptstadt realisiert. „Das war eines unserer größten Projekte mit der besonderen Herausforderung, die Verkehrsader für die Berliner zwischen Bahnhof Zoo und Ostbahnhof zu garantieren“, erinnert sich Sczyslo. Das Arbeiten an Brücken ist eine besondere Herausforderung. „Zum einen arbeitet man oft im laufenden Betrieb, zum anderen sind die Komponenten von Stahlbrücken unterschiedlichen physikalischen Anforderungen ausgesetzt“, erklärt Sczyslo. Aus diesem Grund können im Rahmen des Korrosionsschutzes auch unterschiedliche Beschichtungssysteme zum Einsatz kommen. Dabei ist es im Vorfeld wichtig, das Bauwerk zu begutachten und passgenaue Maßnahmen festzulegen. „Hierzu gehört auch die Installation eines Schutzdaches bei Instandsetzungen an Pylonen und Pfeilern und im Fall von Beschichtungserneuerungen an Kabeln und Seilen ein tragbares Konzept für die Kabelbefahranlage“, sagt Sczyslo, der im närrischen Rheinland mit ernstem Blick die Sanierung der Severinsbrücke in Köln umgesetzt hat. „Hier haben wir die Vollerneuerung des Korrosionsschutzes am Pylon und den Kabeln gemäß DIN EN ISO 12 944 und ZTV-ING Teil 4 Abschnitt 3 bzw. ZTV-KOR-Stahlbauten in einem umgesetzt.“

Zertifiziert und innovativ

Präzise Planung ist die Grundlage, doch Sanierung, Instandsetzung und der Schutz von Brücken, Industrieanlagen, Kraftwerken oder Sonderbauten verlangen auch nach umfassenden Zertifizierungen und besonders innovativen Techniken. So verfügt das Unternehmen u.a. über eine Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001 und SCC**-Standard, WHG-Zulassung, zwei Qualifizierungen als Frosio Inspector Level III sowie als Strahlenschutzbeauftragter und ist Mitglied im Bundesverband Korrosionsschutz sowie in der Bundesgütegemeinschaft Instandhaltung von Betonbauwerken. „Die im Rahmen der Rauchgas-Entschwefelung eingesetzten Absorber erfordern eine regelmäßige Wartung“, sagt Dr.-Ing. Mesch. „Insbesondere bedarf die innenwandige Gummierung, die das Metall vor der aggressiven Schwefelsäure schützt, einer genauen Kontrolle.“ Kleinste Schadstellen können zum Funktions- und Wertverlust des Absorbers führen. Tiefenbach sorgt für eine rückstandsfreie Entgummierung und bereitet die freie Metallfläche durch Strahlverfahren, wie das Höchstdruck-Wasserstrahlen, optimal für eine neue Gummierung vor. „Wegen der besonderen Rückprallkräfte des Materials ist der Einsatz granulatartiger Strahlmittel nahezu wirkungslos. Mit Wasserdrücken von bis zu 2.500 bar dagegen entfernen wir Gummibeschichtungen mit einer sehr hohen Flächenleistung“, so Prokurist Marco Barth. Ein anderes innovatives Verfahren ist das RPR-System bei der Rost- und Farbentfernung auf metallischen Oberflächen. Dieses beruht auf der induktiven Erwärmung des Trägermaterials, das einem elektromagnetischen Feld ausgesetzt wird. Hierbei entsteht ein Stromfluss, der das Metall erwärmt. Das patentierte System ist hocheffektiv, entfernt auch schwierige Beschichtungen und arbeitet in der Regel besonders kostensparend und umweltfreundlich.

Korrosionsschutz ab Werk

Das zweite Standbein bei Hans Tiefenbach ist der Korrosionsschutz ab Werk. „Bei Neubauten werden viele Bauteile in der Regel vormontiert und dann zur Baustelle verbracht“, beschreibt Thomas Mutschmann, Geschäftsführer der Tiefenbach GmbH Korrosionsschutz. „Das erfordert einen Korrosionsschutz aller Komponenten im Vorfeld der Montage. Ebenso geschieht dies im Bereich komplexer Maschinenbauteile.“
Korrosionsschutz ab Werk ist heute ein vielfältiges Feld und reicht von Strahlentrostung bis zum Einsatz von komplexen Beschichtungsverfahren wie z.B. der elektrostatischen Kunststoffbeschichtung (EKB) oder dem Heiß-Airless-Verfahren. Hierbei wird Polyurethan oder Epoxidharz nach einer Vorerhitzung mit hohem Druck bzw. elektrostatisch auf die Oberfläche aufgetragen. Nach einer verkürzten Trocknungszeit entsteht eine Deckschicht (circa ein bis drei Millimeter), die beständig bei Temperaturen bis 110 Grad Celsius ist. Wie nur wenige Anbieter in Deutschland ist Hans Tiefenbach in der Lage, Einzelteile bis zu einem Stückgewicht von 140 Tonnen zu bearbeiten. „Auf einer Hallenfläche von ungefähr 12.000 Quadratmetern in vier stationären Werken sorgen wir für einen maßgeschneiderten Korrosionsschutz“, so Mutschmann. „Eine Leistungsfähigkeit, mit der wir pro Jahr Bauteile mit einer Gesamtfläche von 250.000 Quadratmetern professionell bearbeiten.“ Ob Oberflächenbehandlung und Korrosionsschutz nach Maß, die Verarbeitung von Polyurea-Systemen für den Versickerungsschutz und Oberflächenversieglung, der Einsatz von reaktionsharzgebundenen Dünnbelägen wie Polyvia RHD für Geh- und Fahrwege oder die Sanierung kontaminierter Flächen von Asbest über PCB bis zu atomaren Kontaminationen – „mit unserer Erfahrung, unserer Dienstleistung und unseren Produkten stehen wir Ihnen immer zur Seite“, resümiert Sczyslo. „Heute und in Zukunft.

Hans Tiefenbach

Theodor-Heuss-Str. 34-36
47167 Duisburg

0203 995690

Ein Porträt des Unternehmens und weitere Informationen zu Hans Tiefenbach finden Sie HIER

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Fotostrecke

Sanierung der Severinsbrücke in Köln mit eingerüstetem Pylon und Kabelbefahranlage

Die Sanierung der historischen Müngstener Brücke im Bergischen Land auf einer Länge von 450 Metern in einer Höhe von über 100 Metern ist eine logistische Herausforderung

Dr. Klaus Mesch, Thomas Mutschmann, Frank Sczyslo, Henrik Mesch (v.l.)

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