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IHKs im Rheinland: Sorgen vor Energieengpässen und steigenden Preisen belasten

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von Regiomanager 11.01.2023
Gregor Berghausen, Hauptgeschäftsführer der IHK Düsseldorf (© IHK Düsseldorf)

Die Geschäftslage der Unternehmen im Rheinland war Ende 2022 noch überwiegend positiv, hatte sich seit Anfang 2022 jedoch deutlich eingetrübt. „Der russische Angriff auf die Ukraine hat spürbare Auswirkungen auf die Wirtschaft im Rheinland“, fasst Gregor Berghausen, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer (IHK) Düsseldorf, die jüngsten Ergebnisse des IHK-Konjunkturbarometers Rheinland am 24. November 2022 zusammen. „Durch den massiven Anstieg der Energiepreise sei die Inflation drastisch angestiegen und durch die teilweise immer noch fragilen Lieferketten hat die Konjunktur laut Berghausen „deutlich an Schwung verloren“. 30 Prozent der mehr als 2.700 Betriebe, die an der Konjunkturumfrage der sieben IHKs im Rheinland teilgenommen hatten, bewerteten ihre Lage als gut. Anfang 2022 waren es noch 38 Prozent. Parallel ist die Zahl der schlechten Beurteilungen um 4 Punkte auf 22 Prozent gestiegen. Der Lageindex aus positiven und negativen Rückmeldungen ging damit um 13 auf 8 Punkte zurück und sank deutlich unter den langjährigen Durchschnitt von 19 Punkten. Im produzierenden Gewerbe berichtete die Mehrheit der Befragten von guten Geschäften. Blickt man auf die einzelnen Branchen, waren jedoch nur im Baugewerbe, im Maschinen- und Fahrzeugbau sowie in der Elektroindustrie die Rückmeldungen überwiegend positiv.

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