Management

Stärkung des Standorts Hilden

3M baut Laborkapazitäten aus

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von Regiomanager 01.07.2016
Dr. Jürgen Klingen, Leiter der Corporate Research Materials & Process Laboratories

Der Multitechnologiekonzern 3M investiert in eine hochmoderne Laboranlage am Standort Hilden. Bis 2018 wird dort eine F&E Linie entstehen, auf der Forscher und Entwickler künftig neue Verfahren und Produkte unter anderem für den Automobil- und Medizinmarkt entwickeln werden. Das Unternehmen finanziert die neue Laboranlage mit umgerechnet circa 11 Millionen Euro. Im nordrhein-westfälischen Hilden entsteht damit die größte und flexibelste 3M Laboranlage außerhalb der USA. Sie ergänzt die dort bereits bestehenden F&E Einrichtungen, in denen an neuen Materialien und Verfahren für den weltweiten Markt geforscht wird. „Die Investition stärkt 3M in Deutschland und den Standort Hilden. Mit der neuen Laboranlage lassen sich bestehende Produktionsprozesse verbessern und neuartige Materialien und Verfahren für die spätere Produktion in den Werken entwickeln“, erläutert Dr. Jürgen Klingen, Leiter der Corporate Research Materials & Process Laboratories in der DACH-Region. Für die Investition in Hilden spricht auch, dass die F&E Einrichtung bereits vor Ort etabliert ist, ihre Mitarbeiter gut eingearbeitet sind sowie Logistik und Infrastruktur des europaweit größten Werks genutzt werden können. Die Laboranlage geht im Juni 2018 in Betrieb. Mit Forschungsanlagen dieser Art lassen sich Ideen aus dem Labor in einem größeren Maßstab ausprobieren, um sie schließlich auf eine Großproduktion skalieren zu können. Die neue Laborlinie in Hilden ist sehr vielseitig. Dort sollen neuartige lösungsmittelfreie Klebeband- und Folienprodukte entwickelt werden. Sie sollen dazu beitragen, dass Ressourcen und Gewicht beispielsweise beim Automobilbau eingespart werden.

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