Ladenbau im Revier

Stromnetzunabhängigkeit durch Wasserstoff

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Oskomera Ausbau

14.11.2023 Anzeige
Geschäftsführer Olaf Graventein und Projektleiter Jan Graventein (v.l.) (© Jan Schmitz)

Derzeit wird überall nach einer Energie-Perspektive gesucht. Die Lösung ist nicht, den Kopf in den Sand zu stecken, sondern aus der aktuellen Situation das Beste zu machen. Und das tun wir – jeden Tag.

Die in Dorsten ansässige Oskomera GmbH hat sich seit Gründung vor rund 20 Jahren zu einem der bedeutendsten Player in Sachen Einrichtung von Ladenlokalen großer Filialisten entwickelt. Oskomera selbst führt dabei keinerlei Bautätigkeiten aus. Die Geschäftstätigkeit besteht vielmehr darin, passende Handwerker-Teams zu finden und die Arbeiten planerisch so vorzubereiten, dass die 18 bis 25 Gewerke auf einer einzelnen Baustelle perfekt arbeiten, und somit das hohe Termintreue- , Service- und Qualitätsversprechen halten können.

Klima und Energie

Mit Problemen wie Klimawandel und Energiekrise, die besonders die jüngere Generation interessieren, hat in den vergangenen Jahren ein Umdenken stattgefunden. Und so sind heute ein nachhaltiger Umgang mit Ressourcen und der Auf- und Ausbau einer klimaneutralen und zugleich wirtschaftlichen, für alle bezahlbaren Energieversorgung wichtig. Über die Pure Energy Germany, eine Marke der Oskomera, bietet man privat- und gewerblichen Kunden die volle Bandbreite an energetischen Lösungen, die individuell auf Energiebedarf und Budget abgestimmt sind.
Typische, bundesweit umgesetzte, Oskomera-Projekte waren bisher die Einrichtung von Ladenlokalen für Filialisten, wobei meist nicht mehr als eine grobe Projektskizze vorliegt. Daraus gilt es, einen digitalen Plan auszuarbeiten, auf dem die beteiligten Akteure wie Architekten, Inneneinrichter, Raumplaner, Möbeldesigner und Handwerker aller Couleur, vom Rückbauer über Trockenbauer, Tischler, Bodenleger, Maler, Elektriker, Sanitär-, Heizungs- und Lüftungsprofi bis hin zu den Ladenbauern, Licht- und auch EDV-Spezialisten arbeiten können. Oskomera-Geschäftsführer Dipl.-Ing Olaf Graventein betont: „Das ist wie ein Uhrwerk: Alle Zahnräder müssen perfekt ineinandergreifen“.

Planung ist das A und O

Graventeins Credo lautet „Eine Baustelle ist fertig, wenn wir anfangen zu arbeiten“. Ob wir ein 14 Quadratmeter Ladenlokal oder eine große Baustelle haben, die Planung ist immer die gleiche. „Wenn Sie die Projekte der einzelnen Gewerke vorausschauend geplant haben, läuft der Baubetrieb reibungslos. Sie müssen nicht notdürftig Fehlerquellen abstellen, was enorm kräftezehrend ist, sondern können sich voll auf die Qualitätskontrolle konzentrieren. Das sieht man am Ergebnis“, ist Graventein überzeugt. Aus diesem Grunde arbeitet Oskomera seit Jahren mit einem festen Stamm an hochprofessionellen, externen Handwerksunternehmen zusammen. 

Zwei Generationen, neue Themen, spannende Kombination

Firmenchef Olaf Graventein ist breit aufgestellt: Sein Fach lernte er von der Pike auf. Nach der Ausbildung zum Maurer und Tischler folgte das Studium im Bauingenieurwesen. Wertvolle Arbeitserfahrungen sammelte er in internationalen Projekten für den Essener Baukonzern Hochtief, für den Graventein lange Zeit im Ausland tätig war. Nach weiteren Stationen als Bauingenieur machte er sich schließlich mit Oskomera selbstständig.
Fast durch Zufall ergab sich mit dem Firmeneintritt von Sohn Jan Graventein, der sich auf das Thema Erneuerbare Energien (speziell Wasserstoff) und energetische Sanierung spezialisiert hat, eine optimale Kombination. Vater Olaf kennt sich mit Bautechnik, Baulogistik und Planung perfekt aus und bringt viele Jahre Praxiserfahrung mit. Sohn Jan, der seit gut einem Jahr im Unternehmen tätig ist, studierte zunächst BWL mit dem Schwerpunkt Medien-Management. Bei Gesprächen zwischen Vater und Sohn, auch zum Thema Unternehmens-Nachfolge, ergab es sich, dass man einen Einstieg des Sohnes in die Firma erwog. „Dann lernst Du aber erst mal ‚Bau‘, denn es geht hier nicht nur um Management“, sagte Vater Graventein zu seinem Sohn, der die Idee ebenfalls befürwortete. Er hat gelernt, dass man auf einer Baustelle täglich ein Problemlöser sein muss, dass nicht immer alles glatt nach Plan läuft. Das war eine spannende Erfahrung für Jan Graventein, der sich tatsächlich entschied in die Firma einzusteigen. Als Experte für Erneuerbare Energien und energetische Sanierung prüft er bei Aufträgen im Rahmen der Gesamt-Projektplanung die energetische Situation und bietet Verbesserungsmöglichkeiten an. Ist der Kunde interessiert, wird geprüft, welche Maßnahme zu ihm passen könnte. „So eine Expertise im eigenen Haus zu haben, ist ein Riesenvorteil für Kunden“, sind sich Vater und Sohn einig.

Unbekannte Größe Strompreis

Denn heute muss unter Berücksichtigung des Klimawandels unbedingt energetisch ganzheitlich gedacht werden: Fenster, Wärmepumpe, Heizung – diese Elemente sollten bei Kunden betrachtet und bei der Planung eingeschlossen werden. Nach Prüfung der Machbarkeit verschiedener Möglichkeiten, wird so geplant, dass technisch und wirtschaftlich das Maximum für den Kunden herausgeholt wird. Doch nicht nur das Klima, auch die Kosten sind wichtige Faktoren. Der Strompreis ist inzwischen zu einer unbekannten Größe geworden. „Wir haben doch alle genug Sorgen. Und wenn Strom keine Sorge mehr sein muss, ist das doch wunderbar“, so Jan Graventein.

Vorteil Wasserstoff

Über ihre Marke Pure Energy sorgen die Dorstener professionell dafür, dass Immobilien und Objekte von Privat- und Business-Kunden mit intelligenten Konzepten möglichst unabhängig von Stromversorgern werden. Denn Probleme machen derzeit leider auch die Netzkapazitäten; die Stromnetzte sind am Limit. „Aufgrund von Netzüberlastungen kommt es immer wieder zu der absurden Situation, dass Erneuerbaren Energien abgeregelt werden müssen und dabei riesige Mengen an Energie ungenutzt bleiben“, berichtet Jan Graventein. „Und deshalb ist Wasserstoff ein so wichtiges Thema“, erläutert er weiter. Denn überschüssige aus Fotovoltaik-Anlagen gewonnene regenerative Energie kann über eine effiziente Elektrolyse in Wasserstoff umgewandelt und damit in gasförmiger Form speicherbar gemacht werden. Kurz: Energie, die sonst „weggeworfen“ würde, kann so weiterverwertet werden. Dadurch verschafft man sich über Jahre einen kalkulierbaren Energiepreis und bekommt Energie-Stabilität.
Die Strategie umfasst nicht nur die Optimierung der Betriebskosten, sondern auch die Erkundung möglicher Subventionen und Steuervorteile für PV- und Wasserstofflösungen, um eine kosteneffiziente Implementierung von Photovoltaiksystemen zu gewährleisten. „Ist ein Kunde interessiert, vernetzen wir ihn mit einem unserer Partner-Energieberater. Denn auch hier gilt: Arbeiten wir mit Netzwerkpartnern zusammenarbeiten, ist sichergestellt, dass wir bei allen Projektthemen informiert bleiben und alle Termine und Maßnahmen passend ineinandergreifen können“, erklärt Olaf Graventein.
„Unsere Kunden erhalten eine sehr besondere Kombination aus baulicher und energetischer Beratungsleistung. Darauf sind wir schon ein wenig stolz“, sind sich Olaf und Jan Graventein einig. „Wir sind mit der Oskomera als Generalunternehmer für unsere Kunden aktiv, haben viele Jahre Erfahrung und arbeiten in allen Bereichen mit top Fachleuten zusammen. Inzwischen ist das Thema Energie-Effizienz über die Pure Energy Teil unseres Gesamtangebotes. Da wir auf diesem Gebiet natürlich noch nicht auf die gleiche Erfahrung wie bei Oskomera zurückgreifen können und gewissermaßen noch in den Kinderschuhen stecken, sind unsere ‚Kombi-Projekte‘ noch in NRW angesiedelt. Wir haben in allen Bereichen den Anspruch, mit Spezialisten zusammenzuarbeiten und selbst bestmögliche Fachleute zu sein. Das braucht Zeit und Erfahrung. Da kann man nicht direkt mit einer Baustelle in München beginnen. Erst nach erfolgreicher Inbetriebnahme erweitern wir unseren Aktionsradius auf ganz Deutschland. Das sind wir unseren Kunden schuldig. Unsere eigenen Erfahrungen mit dem Thema und wahrscheinlich auch das Gelernte aus möglichen ‚Kinderkrankheiten‘ können wir dann bei neuen Kooperationspartnern andernorts schon mit einbringen“, erläutert Jan Graventein.

Katja Meenen | redaktion@regiomanager.de

Oskomera Ausbau

Debbingstr. 16a
46286 Dorsten

02866 188111

02866 189054

Ein Porträt des Unternehmens und weitere Informationen zu Oskomera Ausbau finden Sie HIER

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Geschäftsführer Olaf Graventein und Projektleiter Jan Graventein (v.l.) (© Jan Schmitz)

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