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Wirtschaft GT: Wie sieht der Konsum der Zukunft aus?

Veranstaltungsreihe Zukunft.Kreis.GT der pro Wirtschaft GT lud zum Diskussionsabend ein

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von Regiomanager 30.04.2019
Martin Ehlert (Gustav Ehlert GmbH & Co. KG), Anna Niehaus (Pro Wirtschaft GT), Dr. Stephanie Rumpff (PricewaterhouseCoopers), Philipp Rieländer (Lüning Gruppe), Ralf-Thomas Reichrath (Tönnies Unternehmensgruppe) und Albrecht Pförtner (Pro Wirtschaft GT) (v.l.)

„Mit dem Thema ‚Konsum der Zukunft‘ haben wir offensichtlich einen Nerv getroffen“, freute sich Albrecht Pförtner, Geschäftsführer der pro Wirtschaft GT, die die Veranstaltungsreihe „Zukunft.Kreis.GT“ organisiert und zum Diskussionsabend bei der Tönnies Unternehmensgruppe in Rheda-Wiedenbrück eingeladen hatte. Rund 120 Gäste waren gekommen, um über verändertes Konsumentenverhalten zu sprechen und zu erörtern, wie sich dieser Wandel auf Unternehmen und Prozesse auswirkt. „Der Kunde entscheidet sich letztlich für die Lösung, die seinen individuellen Bedürfnissen entspricht“, weiß Dr. Stephanie Rumpff, Leiterin Industry Development Europe bei PwC. Sie stellte die Studie „Global Consumer Insights“ vor, die jährlich die weltweiten Änderungen im Konsumentenverhalten aufzeigt. Das Beispiel Amazon zeigt, dass durch die Analyse von Kundendaten Konsumenten passgenaue Angebote bekommen. „Kundenorientierte Innovationen sind daher der Schlüssel eines jeden Unternehmens, um am Markt zu bestehen.“ Ralf-Thomas Reichrath (Mitglied der Geschäftsführung der Tönnies Unternehmensgruppe), Martin Ehlert (Geschäftsführer der Firma Gustav Ehlert) und Philipp Rieländer (Geschäftsführer der Lüning Gruppe) diskutierten im Anschluss über die Bedeutung des veränderten Konsumentenverhaltens für ihr Unternehmen. So habe die Firma Gustav Ehlert durch die Umstellung auf einen Online-Shop einen neuen Absatzmarkt erschlossen, musste aber gleichzeitig die Lieferungsprozesse so optimieren, dass die Kunden ihre Ware am nächsten Tag erhalten. Philipp Rieländer erwartet, dass auch Lebensmittel zukünftig stärker online verkauft werden – sei es als Vorbestellung, die im Markt abgeholt wird, oder per Lieferung an die Haustür. Digitalisierung könne helfen, die Abläufe noch effizienter zu gestalten, beispielsweise durch die Automatisierung in der Logistik oder bei der passgenauen Werbung und Kommunikation. „Wir stellen unser Unternehmen agil auf, um schnell auf neue Lösungswege reagieren zu können“, so Rieländer.

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