Mobilität & Logistik in Köln-Bonn/Aachen

Perfekt durch Stürme navigiert:

Reiseunternehmen mit Franchise-Modell auf Erfolgskurs

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Reisebüro Papendick

30.06.2025 Anzeige
Die Geschäftsleitung und der Vertrieb im Gespräch – im Vordergrund: Holger Bleckmann, Julia Schepukat (li.) und Julia Stoidtner (re.). Im Hintergrund: Werner Papendick (li.) und Christian Klug (re.) (Geschäftsleitung). (© Peter Hildebrandt | Working Image)

Kann etwas gleichzeitig klein und groß sein? Mit Blick auf den Reisedienstleister Papendick muss man diese Frage ganz eindeutig mit „Ja“ beantworten. Für die Menschen in Siegburg, am Hauptsitz des Unternehmens, gehört Papendick zur jährlichen Urlaubsplanung immer dazu. Persönlicher Service und – entgegen der immer noch verbreiteten Annahme, selbst im Internet zu buchen sei günstiger – mit einem perfekten Preis-Leistungsverhältnis hat sich das Reiseunternehmen über fast 80 Jahre hinweg behauptet und weiterentwickelt. Was den Siegburgern im Zusammenhang mit „ihrem“ Reisebüro nämlich nicht so bewusst ist: Das heute in dritter Generation geführte Familienunternehmen plant Reisen nicht nur für Privatkunden, sondern auch für Unternehmen. Anfang 2023 gab das Unternehmen außerdem den Wechsel seines Franchisegebers bekannt und agiert seitdem unter der gelben Flagge des ADAC. Für die insgesamt sechs Touristik-Standorte des ADAC Reisebüro Papendick und die vier Business Travel Teams unter dem Namen ADAC Travel Management Services (TMS) Papendick ergeben sich wertvolle Synergie-Effekte, die auch den Firmenkunden zugutekommen. Letztendlich können alle Büros in den Regionen NRW, Dresden, Detmold und Hamburg zwar unternehmerisch eigenständig handeln, aber von der starken Marke und den gemeinsamen Strukturen des ADAC profitieren. Und noch etwas nehmen die Privatkunden nicht so wahr: Mit seinem Bereich „Geschäftsreisen“ ist ADAC TMS Papendick bundesweit unter den ersten Adressen. Vertriebsleiter Holger Bleckmann: „Seit der Corona-Pandemie hat sich unsere Arbeitswelt nachhaltig verändert. Immer mehr Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nutzen das mobile Arbeiten. Das gibt allen Beteiligten mehr Freiheit und Flexibilität, geht aber auch zu Lasten des Team-Gefühls. Bei Incentive- oder Team-Building-Reisen lassen sich Beziehungen vertiefen, das Onboarding neuer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wird deutlich beflügelt und die Kommunikation zwischen den Abteilungen verbessert sich.“ Studien belegen, dass Beschäftigte, die an Incentive-Reisen teilnahmen, ihre Leistung im Durchschnitt um 22 Prozent steigerten – verglichen mit anderen, die solche Programme nicht durchliefen. Doch auch bei Papendick selbst hat sich das Arbeiten durch die Pandemie verändert.

Zwangspause wurde zur
Weiterentwicklung genutzt

Während der Corona-Pandemie, insbesondere im Jahr 2020, als die Zahl der Insolvenzen und Geschäftsaufgaben in der deutschen Reisebranche dramatisch anstieg, nutzte Papendick diese Zeit, die eigenen unternehmensinternen Prozesse zu optimieren. Knapp 90 Prozent der Belegschaft aus der Geschäftsreisesparte arbeitet heute mobil. „Unter den Unternehmen mit weniger als 100 Beschäftigten belegten wir damit bei einer Untersuchung des Handelsblatt im Jahr 2023 den zweiten Platz“, berichtet Holger Bleckmann, „Wir haben uns für eine cloudbasierte Lösung entschieden, unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit einer Doppelausstattung in Form von Notebook und Smartphone ausgerüstet. Natürlich standen die eigenen Wünsche im Vordergrund, niemand wurde zum remoten Arbeiten gedrängt. Die Befragungen durch ein Marktforschungsinstitut im Auftrag des Handelsblatt zeigen uns aber, dass wir damit auf dem richtigen Weg sind. Unsere Arbeitsmodelle führen dazu, dass die Beschäftigten zufrieden und somit besonders motiviert sind.“ Flexible Arbeitsmodelle sind gerade für Eltern ein großer Vorteil. Hinzu kommt, dass Papendick die Kosten für Kinderbetreuung übernimmt. „Ein wichtiger Faktor für unseren Erfolg auf dem Gebiet der Geschäfts- und Incentive-Reisen ist die Leidenschaft, die man nur dann entwickelt, wenn man selbst erlebt hat, was man für den Kunden zusammenstellt“, so Holger Bleckmann, „Unsere Reiseprofis erkunden selbst die Destinationen, zu denen sie ihre Beratung anbieten, und können sogar von dort aus ihre Beratungsgespräche führen.“ Auch für die eigenen Beschäftigten gilt schließlich, was grundsätzlich für Incentive-Reisen spricht: Rund 56 Prozent der Menschen, die von der Society of Incentive and Travel Executives befragt wurde, gaben an, dass sie solche Reisen als besondere Anerkennung ihrer Leistung wahrnahmen. Eine Geldprämie dagegen wird eher als Teil des regulären Gehalts empfunden. Die emotionale Bindung an das Unternehmen – in Zeiten des Fachkräftemangels wichtiger denn je – steigt dadurch deutlich an.

Große Unternehmen
setzen auf Papendick

Der Textildienstleister MEWA, ebenfalls ein Familienunternehmen, setzt seit Januar 2025 komplett auf den ADAC Travel Management Service von Papendick. „Bevor es losgeht, starten wir in einen sehr intensiven Implementierungsprozess“, so Holger Bleckmann, „Weil Mewa die Abstimmung mit ihren Fachabteilungen für die unterschiedlichsten Themen besonders vorangetrieben hat, waren wir sogar vor dem vereinbarten Zeitpunkt startfähig. Der Textildienstleister hat mehrere Mobilitätsthemen. Wenn es zum Beispiel darum geht, die Größen für Arbeitskleidung aufzunehmen oder neue Kollektionen zusammenzustellen und Dienstleistungen einzuführen, ist persönlicher Kontakt zwischen Mewa-Beschäftigten und ihren Kunden notwendig. Das komplexe Logistiksystem für Berufskleidung erfordert immer wieder Schulungen der Servicefahrer und natürlich nehmen auch die Beschäftigten in der Zentrale regelmäßig an Weiterbildungen teil. Dazu kommen dann Messe-Auftritte an verschiedenen Orten mehrmals im Jahr.“ Wer – wie Papendick – über einen großen Werkzeugkasten verfügt, kann jeden Kunden gemäß seiner Herausforderungen optimal mit passenden Tools ausstatten. Auch die eher lästige Abrechnung im Anschluss an die Reise läuft so fast von selbst, etwa weil moderne Buchungstools wie beispielsweise ‚Atlatos‘ eingesetzt werden.

Reisekosten haben keinen Schrecken mehr

Jedes Unternehmen hat eigene Regularien für die Abrechnung der Reisekosten. Hinzu kommt, dass auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Abwesenheitstage später steuerlich geltend machen können. „Mit unseren als ‚Software as a Service‘ betriebenen Reisekostenabrechnungssystemen kann alles komfortabel per Webbrowser bedient werden. Dazu muss nichts auf den Firmenrechnern installiert werden, so dass hier Ressourcen geschont werden. Außerdem können wir die Systeme automatisch auf dem aktuellsten Stand halten“, erläutert Holger Bleckmann. Darüber hinaus gibt es auch die Möglichkeit, alle Dokumente und Informationen an einen unserer zuverlässigen Partner auszulagern, so dass sich die Beschäftigten um nichts mehr selbst kümmern müssen. Und da zeigt sich wieder das, was Papendick ausmacht: Auf der einen Seite haben sowohl Kundinnen und Kunden, als auch die Beschäftigten als Teil eines Unternehmens mit einem großen Netzwerk Möglichkeiten, die kleinere Reisebüros nicht bieten können. Auf der anderen Seite ist Papendick aber immer noch das zuverlässige und persönliche Büro, bei dem das Urlaubsgefühl schon während der Planung aufkommt.

Reisebüro Papendick

Auf dem Seidenberg 1
53721 Siegburg

02241 59740

Ein Porträt des Unternehmens und weitere Informationen zu Reisebüro Papendick finden Sie HIER

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Fotostrecke

von li. nach re.: Julia Stoidtner, Holger Bleckmann, Julia Schepukat (Vertrieb)(© Peter Hildebrandt | Working Image)

von li. nach re.: Christian Klug und Werner Papendick (Geschäftsleitung) (© Peter Hildebrandt | Working Image)

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