Es gibt Regionen, in denen Wirtschaft einfach passiert — und es gibt Orte, in denen Wirtschaft gelebt, gepflegt und mit Stolz weitergegeben wird. Der Landkreis Gütersloh gehört zur zweiten Kategorie. Wer hier arbeitet, gründet oder investiert, spürt: Diese Region hat Charakter. Sie kombiniert unternehmerische Ambition mit Bodenhaftung, internationale Ausrichtung mit regionaler Verwurzelung und wirtschaftliche Dynamik mit hoher Lebensqualität. Für Unternehmer und Führungskräfte heißt das: verlässliche Netzwerke, solide Märkte und Mitarbeitende, die Haltung zeigen. Der folgende Text beschreibt die historischen Wurzeln, die 13 Orte mit ihrem spezifischen Profil und die wirtschaftlichen Faktoren, die den Kreis Gütersloh zu einer der stärksten Regionen in Ostwestfalen-Lippe machen.
Historie – Vom Handwerk zur Hightech‑Heimat
Die Geschichte des Gebiets, das heute als Landkreis Gütersloh bekannt ist, beginnt lange bevor große Fabriken oder Medienkonzerne das Gesicht der Region prägten. Mittelalterliche Hofstätten, Mühlen an Bächen, kleine Manufakturen und lokale Märkte bildeten die wirtschaftliche Grundlage. In Dörfern und auf Höfen waren Fertigkeiten über Generationen gewachsen: Schmiede, Zimmerleute, Weber und Müller sorgten nicht nur für den täglichen Bedarf, sie waren zugleich Träger einer frühen lokalen Ökonomie. Die Fruchtbarkeit der Böden und die Lage zwischen Teutoburger Wald und Ems schufen günstige Bedingungen für Ackerbau und Viehzucht, während Wege und kleine Handelsstraßen regionale Produkte mit den Märkten der Umgebung verbanden.
Mit der beginnenden Industrialisierung im 19. Jahrhundert nahm die wirtschaftliche Struktur deutlichere Formen an. Es entstanden Webereien, Ziegeleien, Sägewerke und erste Maschinenbauwerkstätten. Der Ausbau von Straßen und Schienen öffnete die Regionen für größere Absatzmärkte; Gütersloh und Wiedenbrück erhielten Anschluss an Verkehrsnetze, die Transportmöglichkeiten veränderten und zugleich Arbeitsmärkte verbreiterten. Handwerkliche Präzision traf auf frühindustrielle Fertigung — daraus entwickelten sich Betriebe, die auf Qualität und Zuverlässigkeit setzten.
Im Verlauf des 20. Jahrhunderts diversifizierte sich die Wirtschaft weiter: die Druck- und Verlagstechnik gewann an Bedeutung, die Möbel- und Nahrungsmittelproduktion florierte, und Maschinenbauunternehmen etablierten sich als lokale Champions. Die Nachkriegszeit brachte Wiederaufbau, Investitionen in Infrastruktur und einen Aufschwung in Produktion und Handel. Wichtig war dabei stets die Rolle familiärer Unternehmen, die ihre Belegschaften kannten, in Forschung und Ausbildung investierten und langfristig planten.
Die Kommunalreform von 1973, die die Kreise Halle (Westf.) und Wiedenbrück neu ordnete und damit den heutigen Landkreis begründete, war ein Wendepunkt. Sie schuf Verwaltungseinheiten mit klarer Verantwortlichkeit, koordinierte Wirtschaftsförderung und ermöglichte die gezielte Entwicklung von Gewerbegebieten. Infrastrukturprojekte — von Autobahnanschlüssen über verbesserte Schienenverbindungen bis hin zu modernen Bildungsstätten — stärkten die Standortqualität nachhaltig.
Parallel zu diesem strukturellen Wandel investierten Kommunen und Unternehmer in Bildung: Berufskollegs, Fachschulen und Kooperationen mit Hochschulen entstanden, um den Fachkräftenachwuchs zu sichern. Die Projektarbeit zwischen Betrieben und Ausbildungsstätten führte zu dualen Studiengängen und praxisnahen Lehrplänen, die genau das lieferten, was lokale Unternehmen brauchten: bestens ausgebildete Fachkräfte.
Gleichzeitig veränderte sich das gesellschaftliche Leben: Kulturinstitutionen, Vereine, Festtraditionen und Sportveranstaltungen wuchsen zu wichtigen sozialen Netzwerken. Diese kulturelle Verankerung schuf Aufenthaltsqualität und machte den Landkreis auch für qualifizierte Mitarbeitende attraktiv — eine Kombination, die bis heute wirkt. Die Region hat gelernt, alte Stärken zu bewahren und neue Chancen zu nutzen: von der Digitalisierung bis zur nachhaltigen Produktion. So zeigt die Historie des Kreises Gütersloh einen kontinuierlichen Wandel, der auf Beständigkeit und Anpassungsfähigkeit basiert — eine ideale Grundlage für unternehmerisches Handeln.
Die Orte – 13 Gesichter, ein gemeinsames Herz
Der Landkreis besteht aus 13 Städten und Gemeinden, die jeweils eigene Profile besitzen. Für Unternehmer ist es nützlich zu wissen, welche Stärken die einzelnen Orte ausspielen — sei es als Produktionsstandort, Logistikdrehkreuz, Wohnort für Fachkräfte oder als Innovations- und Bildungsstandort.
• Gütersloh: Als Kreisstadt ist Gütersloh das administrative, wirtschaftliche und kulturelle Zentrum. Hier finden sich Unternehmenszentralen, Agenturen, Dienstleister und eine lebendige Innenstadt. Die Stadt bietet ein hohes Bildungsniveau durch Berufskollegs, Weiterbildungseinrichtungen und Ansiedlungen im Bereich IT und Medien. Zentrum für Medien- und Technologiefirmen, hohe Dichte an Dienstleistern und starke Verkehrs- sowie Bildungsinfrastruktur.
• Rheda‑Wiedenbrück: Die Doppelstadt vereint eine bedeutende handwerkliche Tradition mit einer starken industriellen Präsenz. Rheda‑Wiedenbrück ist bekannt für Möbelproduktion, Holz verarbeitende Betriebe sowie Nahrungsmittelproduktion. Gleichzeitig spielt Logistik eine große Rolle: Nähe zu Autobahnanschlüssen und gut ausgebaute Betriebsflächen machen die Stadt zu einem Logistikstandort mit regionalem Einzugsgebiet. Industrielle Kompetenz trifft historische Innenstadt; stark in Möbeln, Holzverarbeitung und regionaler Logistik.
• Rietberg: Rietberg hat sich als Kulturstandort profiliert: Museen, gepflegte Altstadt und Veranstaltungen stärken die lokale Identität. Wirtschaftlich ist die Stadt attraktiv für kleinere Produzenten, Dienstleister und Unternehmen aus den Bereichen Umwelttechnik und Handwerk. Die Stadt fördert aktiv Start‑ups im Bereich Umwelttechnik und legt Wert auf innerstädtische Entwicklungsprojekte, die Wohnen und Arbeiten verbinden.
• Verl: Verl gilt als Ursprung zahlreicher Hidden Champions: kleine und mittelständische Unternehmen mit hoher Spezialisierung und starkem Exportanteil. Vor allem Maschinenbau, Metallverarbeitung und Präzisionstechnik sind hier beheimatet. Verl verfügt über mehrere Technologieparks und ein dichtes Zulieferernetz; die hohe Exportquote der ansässigen Firmen ist bemerkenswert.
• Halle (Westf.): Halle ist geprägt durch eine ausgeglichene Mischung aus Handel, Dienstleistung und Industrie. Die Stadt ist Veranstaltungsort für Sportereignisse, was die Sichtbarkeit erhöht und zusätzliche Impulse für das lokale Gewerbe bietet. Investitionen in Sportstätten und Bildungsinfrastruktur stärken die Attraktivität für junge Familien und mittelständische Unternehmen.
• Harsewinkel: Harsewinkel ist eng verbunden mit produzierender Industrie, insbesondere Landtechnik und Maschinenbau. Die dort angesiedelten Unternehmen sind häufig in globalen Lieferketten vernetzt. Innovativ in der Landtechnik, sind hier Zuliefernetzwerke und internationale Vertriebspartner ansässig.
• Versmold: Versmold ist historisch von der Textilindustrie geprägt, hat sich aber diversifiziert. Heute finden sich dort Unternehmen aus der Kunststoffverarbeitung, Lebensmittelproduktion, Logistik und dem Maschinenbau. Die Stadt setzt auf Diversifizierung — neue Unternehmen im Bereich Recycling und Leichtbau haben sich angesiedelt.
• Schloß Holte‑Stukenbrock: Die Stadt profitiert von verkehrsgünstiger Lage an der A33/A2 und bietet daher ideale Voraussetzungen für Gewerbe und Logistik. Darüber hinaus ist die Nähe zu Freizeitangeboten und Erholungsräumen ein Plus für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Durch die Nähe zu Freizeitangeboten entstehen Synergien zwischen Tourismus, Handel und regionalen Dienstleistern.
• Steinhagen: Steinhagen ist klein, aber wirtschaftlich vielseitig. Handwerk, Maschinenbau und traditionsreiche Familienbetriebe prägen das Bild. Die Stadt ist außerdem für ihren höheren durchschnittlichen Wohlstand bekannt, was sich in Kaufkraft und regionaler Nachfrage niederschlägt. Kleinstadt mit starkem Handwerk, solidem Einkommensniveau und stabiler Nachfrage.
• Herzebrock‑Clarholz: Diese Gemeinde verbindet solide mittelständische Strukturen mit landwirtschaftlichen Betrieben und einem größeren Dienstleistungssektor. Die Verfügbarkeit von Flächen für Gewerbegebiete macht sie für Unternehmen interessant. Gute Gewerbeflächen, harmonische Verbindung von Landwirtschaft und Wirtschaft.
• Langenberg: Langenberg ist industriell geprägt, mit Schwerpunkten im Maschinenbau und in der Metallverarbeitung. Die Stadt verfügt über eine gut ausgebaute Handwerkslandschaft und profitiert von der räumlichen Nähe zu großen Produktionszentren. Mit Blick auf Innovationen in Metallbearbeitung haben sich Zulieferbetriebe und F&E‑Nischen angesiedelt.
• Borgholzhausen: Am Rande des Teutoburger Waldes gelegen, bietet Borgholzhausen einen Mix aus Industrie, Handwerk und touristischem Potenzial. Kleinunternehmer und Produzenten nutzen die Nähe zu Erholungsgebieten gleichermaßen wie die gute regionale Anbindung. Lokale Betriebe nutzen die touristische Lage für Produkte mit regionalem Mehrwert;
Nischenmärkte wachsen.
• Werther: Werther ist bekannt für Lebensmittelerzeugung und familiengeführte Unternehmen. Ein hohes Maß an Wohnqualität, Bildungsangeboten und Kultur macht die Stadt attraktiv für Fachkräfte und Familien. Werther kombiniert traditionelle Lebensmittelproduktion mit modernen Strukturen und profitiert von einer
starken Nahversorgung.
Wirtschaftliche Stärke – Branchen, Führungspositionen und das produzierende Gewerbe
Der Kreis Gütersloh vereint mehrere wirtschaftliche Stärken, die zusammen eine bemerkenswerte Resilienz und Zukunftsfähigkeit ergeben. Im Folgenden werden die Kernbranchen und ihre Bedeutung für die Region ausführlich dargestellt.
Maschinenbau & Industrieautomation
Der Maschinenbau ist eine der tragenden Säulen: Unternehmen aus dem Kreis sind spezialisiert auf Präzisionsmaschinen, Automatisierungstechnik und Komponenten für die industrielle Fertigung. Projekte in Industrie 4.0, Robotik und Sensorik werden hier pragmatisch umgesetzt. Die enge Zusammenarbeit zwischen Maschinenbauern, Zulieferern und Bildungseinrichtungen sorgt für Innovationsgeschwindigkeit
und Produktionsqualität.
Medien & Kommunikation
Die Medienbranche hat historische Wurzeln in der Region und bietet heute ein breites Spektrum: von klassischen Verlagen über Broadcast bis zu digitalen Medienagenturen. Medienkompetenz schafft zudem Nachfrage für Dienstleistungen in IT, Grafik und Verlagswesen und wirkt lokal wirtschaftsfördernd.
Haushalts‑ und Elektrotechnik
In der Haushaltsgeräte- und Elektrotechnikbranche werden High-End-Produkte entwickelt und gefertigt. Hohe Qualitätsstandards, Langlebigkeit und Innovationskraft zeichnen diesen Sektor aus. Zulieferer und spezialisierte Dienstleister profitieren von der Nähe zu Produktionsstandorten.
Landwirtschaft & Agrartechnologie
Die Landwirtschaft hat sich technologisch modernisiert: Präzisionslandwirtschaft, Agrarsoftware, nachhaltige Produktionsmethoden und moderne Agrartechnik sind prägende Themen. Kooperationen zwischen Landwirten, Maschinenbauern und Forschungsinstitutionen fördern effizientere Produktionsweisen und neue Geschäftsmodelle.
Logistik & Transport
Die zentrale Lage des Kreises in NRW, in Kombination mit guter Autobahnanbindung (A2, A33) und Bahnverbindungen, macht Gütersloh zu einem Logistikstandort. Von regionalen Distributionszentren bis zu internationalen Lieferketten: die Logistikbranche schafft Arbeitsplätze und sorgt für reibungslose Versorgungsketten.
Kunststoff‑ & Verpackungsindustrie
Die Kunststoff- und Verpackungsindustrie hat sich auf effiziente, nachhaltige Lösungen spezialisiert. Hersteller entwickeln biologisch abbaubare Materialien, recyclingfähige Verpackungen und maßgeschneiderte Lösungen für Konsumgüterproduzenten.
IT & Digitalwirtschaft
Softwareentwicklung, IT‑Beratung und digitale Dienste wachsen rasant. Start-ups und etablierte Unternehmen arbeiten an Cloud‑Lösungen, Datenanalyse, Prozessdigitalisierung und Industrie‑Software. Diese digitale Kompetenz stärkt das gesamte regionale Ökosystem.
Forschung & Innovation
Ein dichtes Netzwerk aus Unternehmen, Berufskollegs, Hochschulen und Forschungsinstitutionen ermöglicht schnellen Wissenstransfer. Innovationszentren und Förderprogramme unterstützen Technologietransfers und Gründungen.
Produzierendes Gewerbe –
Das tragende Rückgrat
Das produzierende Gewerbe ist im Kreis Gütersloh besonders stark ausgeprägt. Etwa 40–45 % der Beschäftigten sind in Produktion, Montage und Fertigung tätig — ein vergleichsweise hoher Anteil, der die industrielle Basis der Region verdeutlicht. Produzierende Unternehmen zeichnen sich durch eine hohe Exportorientierung, starke Spezialisierung und Innovationsintensität aus. Viele Betriebe sind „Hidden Champions“ in Nischenmärkten: Sie liefern spezielle Maschinenteile, Produktionsanlagen oder technische Komponenten, die weltweit gefragt sind.
Wesentliche Merkmale der Produktion vor Ort sind:
• Hohe Fertigungskompetenz: Präzisionsfertigung, geringe Fehlerraten und hohe
Qualitätsstandards.
• Verzahnung mit Zulieferern: Kurze Lieferketten im regionalen Umfeld ermöglichen schnelle Reaktionszeiten.
• Exportstärke: Viele Produkte werden international exportiert, was die regionale Wirtschaft krisenfester macht.
• Flexibilität und Spezialisierung: Mittelständische Firmen können Nischen bedienen, während größere Unternehmen Serienfertigung sicherstellen.
Beispiele für produzierende Branchen: Haushaltsgeräte, Maschinenbau, Agrartechnik, Metallverarbeitung, kunststoffverarbeitende Betriebe und Verpackungsindustrie. Die starke industrielle Basis bildet damit das Rückgrat für Beschäftigung, Ausbildung und Innovationskraft in der Region.
Infrastruktur, Verkehr &
Erreichbarkeit
Die Verkehrsinfrastruktur im Kreis Gütersloh ist für Unternehmen ein klarer Standortvorteil. Die Autobahn A2 durchquert die Region in Ost‑West‑Richtung und verbindet sie mit den großen Industriezentren des Ruhrgebiets sowie mit Hannover. Die A33 bietet zusätzliche Nord‑Süd‑Anbindungen. Gut ausgebaute Landesstraßen und ein zuverlässiges Schienennetz ergänzen die Erreichbarkeit. Für den Güterverkehr stehen zahlreiche Logistikflächen und Umschlagplätze bereit; die Nähe zu internationalen Flughäfen (Paderborn/Lippstadt, Hannover, Dortmund) rundet das Angebot ab. Kurze Wege zu Zulieferern und zu Endkunden sind ein handfester Vorteil im Tagesgeschäft vieler produzierender Unternehmen.
Bildung, Forschung & Fachkräftesicherung
Die Ausbildungslandschaft ist eng mit den Bedürfnissen der regionalen Wirtschaft verzahnt. Berufskollegs, Fachschulen und Kooperationen mit Hochschulen bieten duale Studiengänge und praxisorientierte Curricula. Netzwerke zwischen Betrieben und Bildungseinrichtungen sorgen für kontinuierliche Weiterqualifizierung — ob in Mechatronik, IT, Logistik oder Management. Zudem unterstützen lokale Entwicklungszentren Unternehmensgründungen und Innovationsprojekte, etwa durch Gründerzentren, Mentoring und Fördermittelberatung. Die aktive Förderung von Lebenslangem Lernen hilft, Fachkräfte zu halten und neue Talente zu gewinnen.
Cluster, Netzwerke & Wirtschaftsförderung
Unternehmernetzwerke, Branchencluster und die Wirtschaftsförderung des Kreises arbeiten eng zusammen. Existenzgründer finden Anlaufstellen, etablierte Unternehmen profitieren von Kooperationsprogrammen und gemeinsamen Forschungsprojekten. Clusterinitiativen im Maschinenbau, in der Agrartechnik und in der Medienwirtschaft bündeln Kompetenzen, erleichtern Know‑how‑Transfer und stärken die Sichtbarkeit der Region nach außen.
Nachhaltigkeit, Energie & Zukunftsthemen
Nachhaltigkeit ist kein Randthema mehr: Viele Unternehmen setzen auf Energieeffizienz, CO2‑Reduktion und Kreislaufwirtschaft. Solaranlagen auf Hallendächern, Effizienzsteigerungen in Produktionsprozessen und Initiativen zur Reduzierung von Verpackungsmaterial zeigen, dass ökologische Verantwortung und Wirtschaftlichkeit zusammengehen. Außerdem gewinnt die Elektromobilität an Bedeutung — Unternehmen rüsten Fuhrparks um und bauen Ladeinfrastrukturen auf. Solche Maßnahmen stärken langfristig die Wettbewerbsfähigkeit und das Image als moderner Wirtschaftsstandort.
Chancen & Empfehlungen für Unternehmer
Für Unternehmer in der Region ergeben sich mehrere konkrete Handlungsfelder:
• Investieren Sie in Mitarbeiterschulung und duale Ausbildungsprogramme, um Fachkräfte langfristig zu sichern.
• Nutzen Sie Cluster und Netzwerkangebote, um Innovationsprojekte schneller zu skalieren.
• Prüfen Sie Kooperationen mit Hochschulen und Forschungsinstituten, um Zugang zu neuen Technologien zu erhalten.
• Setzen Sie auf nachhaltige Prozesse: Energieeffizienz und ressourcenschonende Produktion sind zunehmend Wettbewerbsfaktoren.
Fazit –
Die Zukunft hat hier Tradition
Der Landkreis Gütersloh ist mehr als nur eine Ansammlung von Städten und Gewerbegebieten. Er ist ein wirtschaftlicher Organismus, der Tradition, Innovationskraft und Gemeinschaftssinn verbindet. Für Unternehmer bedeutet das: stabile Rahmenbedingungen, ein Netzwerk verlässlicher Partner, gut ausgebildete Fachkräfte und die Bereitschaft, gemeinsam an Zukunftslösungen zu arbeiten. Ob bei Investitionsentscheidungen, Standorterweiterungen oder der Sicherung von Fachkräften — der Kreis Gütersloh bietet Chancen, die gezielt genutzt werden können.
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