Management am Niederrhein

Pick Projekt: Werbung bei den Nachbarn

Die Kreis Klever Wirtschaftsförderung (WfG) besuchte mit Juristen, Steuerberatern und Wirtschaftsprüfern die Immobilienmesse PROVADA in Amsterdam.

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von Regiomanager 01.05.2016 Anzeige
Die „Niederrhein-Delegation“ aus dem Kreis Kleve auf der PROVADA in Amsterdam

Hoch
oben über dem Messestand leuchtete der orangefarbene Würfel mit dem
Hinweis „Niederrhein – invest-in-Niederrhein-de“. Auf den Stehpulten und
in den Prospektfächern lockte die Botschaft „Der Export-Kreis auf der
PROVADA – Kreis Kleve“. Und inmitten dieser einladenden Kulisse stellte
Frank Wöbbeking – Agenturchef, Journalist, Moderator und
Simultanübersetzer des Tages – standortbezogene Fragen an die
Niederrhein-Gäste aus Steuerberatung, Wirtschaftsprüfung und
Wirtschaftsförderung. Die WfG Kreis Kleve hatte die Gesprächs- und
Interviewpartner im Juni auf die Messe PROVADA in Amsterdam eingeladen,
um das vorhandene Netzwerk gemeinsam festigen und ausbauen zu können.
Die PROVADA in Amsterdam, größte Immobilienmesse der Niederlande und
Plattform für alle, bei denen die Vermarktung von Grundstücken und
Hochbauten zum Tagesgeschäft zählt, erlebte den Kreis Kleve als
sympathischen und informationsfreudigen Nachbarn. Bertram Gaiser, der
Geschäftsführer der Standort Niederrhein GmbH, stellte die Niederlande
als wichtigsten Handelspartner heraus. Auch deshalb sei man, übrigens
als einzige deutsche Region, in Amsterdam vertreten. Berufskollege und
einladender Geschäftsführer der Kreis Klever WfG Hans-Josef Kuypers
verwies in diesem Zusammenhang auf die 700 niederländischen Unternehmen,
die es in den 16 Städten und Gemeinden des Kreises bereits heute gebe
und die ein exzellentes Netzwerk für neue Investoren unweit der 140
Kilometer langen gemeinsamen Grenze darstellten.

Günstige Grundstücke

Kuypers
betonte auch, dass ein Niederländer als Investor auf deutscher Seite
mit deutlich günstigeren Grundstückspreisen rechnen dürfe als auf der
niederländischen Seite, und zwar um etwa 50 Prozent. Freddy B. Heinzel,
Rechtsanwalt, Vorsitzender des Niederländisch-Deutschen Businessclubs
und Honorarkonsul der Niederlande, brachte die Erfolge in der Ansiedlung
von Logistik-Unternehmen auf deutscher Seite zur Sprache. Im Gegensatz
zu den Nachbarn werde bei uns jeder Schritt zur Ansiedlung notariell
beurkundet. Auch ein Grund dafür, warum Wirtschaftsprüfer Per-Olaf
Ulrich von der BHU GmbH dem „Berater des Vertrauens“ empfahl,
Herausforderungen wie die Fragen der Rechtsform frühzeitig zu meistern.

Erfolgsgeschichte

Steuerberater
Günter Heenen wünschte den Zuhörern des Nachmittags „niederländische
Handlungsbereitschaft, gepaart mit deutscher Gründlichkeit“. Michael
Lommen, Steuerberater aus Emmerich am Rhein, bot dazu die passende
Erfolgsgeschichte eines Mandanten, der als Logistiker einst mit 500.000
Euro Umsatz an den Start ging und heute gute 10 Millionen Euro erreicht.
Und Steuerberater Uwe Fransen, zusammen mit seinem Kanzlei-Kollegen
Diplom-Kaufmann Volker Wein von Ecovis KPP aus Kleve angereist, betonte
die kulturellen Gemeinsamkeiten auf beiden Seiten der Grenze. Für
Fransen hat sich dies- und jenseits der Grenze die Bereitschaft zur
Mobilität der Arbeitnehmer deutlich verbessert – und damit die Chance
der Investoren, eigene Fachkräfte mit neuen an den Start zu schicken.
Eine Mobilität, die auch die Experten aus dem Kreis Kleve an den Tag
gelegt haben.

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