Titelporträt am Niederrhein

Kalthoff & Kollegen: Gemeinsam mehr erreichen

Das Leistungsspektrum der Kanzlei Kalthoff & Kollegen umfasst neben der Steuer- auch die Unternehmens- und Rechtsberatung. Die ausgewiesenen Spezialisten überzeugen mit Know-how und einem ausgeklügelten Qualitätsmanagementsystem.

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von Regiomanager 01.08.2016 Anzeige
Am neuen Standort in Dinslaken kommen die Steuer-, Rechts-, Unternehmens- und Finanzexperten unter einem Dach zusammen (Foto: Jochen Rolfes)

„Gemeinsam lässt sich mehr erreichen“, sagt Karsten Kalthoff voller Überzeugung und schließt die Glastür des Besprechungsraumes. Wie in den anderen Zimmern des Gebäudes ist auch hier noch der Geruch frischer Farbe wahrnehmbar; gleichzeitig sorgen modernes Mobiliar, tiefe Fensterfronten und dezente Dekorationselemente schon jetzt für eine angenehme Atmosphäre. Erst vor wenigen Tagen hat das Dinslakener Team der Kanzlei Kalthoff & Kollegen einen Neubau bezogen, der sich nur ein paar Schritte vom bisherigen Gesellschaftssitz entfernt befindet. „Nun steht ausreichend Platz zur Verfügung, um unseren Mandanten eine vollumfängliche Betreuung unter einem Dach anbieten zu können“, fährt der geschäftsführende Partner fort. Auf den vier Etagen sind schließlich Spezialisten verschiedener Professionen im Einsatz, die Klienten in den Bereichen Steuer-, Unternehmens- und Rechtsberatung zur Seite stehen. Den Grundstein für die Erfolgsgeschichte legte Karsten Kalthoff zunächst als Einzelkämpfer: 2004 machte sich der Steuerberater und geprüfte Bilanzbuchhalter (IHK) selbstständig; nur ein Jahr später übernahm er die Steuerberatungskanzlei von Diplom-Kaufmann Klaus Schmitz in Wesel am Rhein. „Da ich Dinslakener bin, habe ich 2011 im Nachbargebäude unseres Neubaus eine Etage gemietet und einen zweiten Standort eröffnet.“ 2013 folgte dann die Gründung einer dritten Niederlassung in Düsseldorf/Erkrath. Seither schreitet die Entwicklung der Gesellschaft rasant voran: „Unseren Weseler Standort haben wir 2014 von der Stadtmitte in einen verkehrsgünstig gelegenen Bürokomplex an der B58 verlegt, damit unsere Mandanten uns besser erreichen können“, sagt Diplom-Ökonom Denis Broll, der im Juli 2012 Gesellschafter bei Kalthoff & Kollegen wurde; in die Kanzlei trat er bereits drei Jahre zuvor als freier Mitarbeiter ein. „Wir kannten uns flüchtig, da wir zuvor für eine andere Kanzlei zusammengearbeitet hatten – ich war damals noch Praktikant und Karsten Kalthoff freier Mitarbeiter im Rahmen der Wirtschaftsprüfung.“ Schnell merken die beiden Steuerberater, dass sie auf der gleichen Wellenlänge liegen und sich bei der Kanzleiführung hervorragend ergänzen: Während der Gründer gerne sein Akquisitionstalent einsetzt, um neue Mandanten zu gewinnen, kümmert sich Denis Broll verstärkt um die Organisation im Hintergrund.

Präventive Steuerberatung

Die Gesellschafter teilen aber die Begeisterung für Zahlen und Steuerparagrafen: Gemeinsam mit ihrem Team decken sie sämtliche Aufgaben der Steuerberatung ab. Dazu zählen u.a. Steuererklärungen, Baulohn-, Lohn- und Gehaltsabrechnungen, die Betreuungen von Behördenprüfungen oder die Nachfolgeplanung. „Letztlich wollen wir keine Steuerberechner, sondern Steuerberater sein und frühzeitig reagieren, um das beste Ergebnis für unsere Mandanten erzielen zu können. Das heißt, wir setzen auf präventive Steuerberatung und nicht auf nachträgliche Erklärungen.“ Neben dem fachlichen Know-how zeichnet die beiden Gesellschafter ein Gespür für zukünftige Entwicklungen aus. „Die Aufgabenstellungen, mit denen unsere Mandanten an uns herantreten, haben sich im Laufe der Jahre stark verändert und gehen mittlerweile weit über die steuerberatende Tätigkeit hinaus“, erklärt Karsten Kalthoff, der sich im Prüfungsausschuss für Steuerberater im Finanzministerium NRW sowie im IHK-Prüfungsausschuss für Bilanzbuchhalter engagiert. „Wir haben in dieser Entwicklung sowohl für uns als auch für die Mandanten Chancen und Verbesserungspotenziale gesehen: So entstand der Plan, verschiedene Professionen an einem Ort zusammenzubringen, um ein Rundum-Paket anbieten zu können.“ Dieses Vorhaben setzten die Gesellschafter zügig in die Tat um: Bereits seit Juli 2013 verstärkt u.a. David Höing, Fachanwalt für Steuerrecht, Arbeitsrecht, Sanierung und Insolvenzrecht, das Team. „Oft überschneiden sich unsere Aufgabengebiete sogar: Wenn wir uns z.B. um die Lohnbuchführung kümmern, ergibt sich manchmal die Notwendigkeit, Arbeitsverträge zu prüfen oder Maßnahmen arbeitsrechtlicher Art im Betrieb umzusetzen“, sagt Broll. „Mit David Höing haben wir dann einen echten Spezialisten in der Hinterhand, der diese Aufgaben abwickeln kann.“ Im Bereich der Sanierungsberatung hat sich der Fachanwalt ebenfalls einen Namen gemacht: Zahlreiche Unternehmen, die mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten zu kämpfen hatten, konnte er unter Einsatz der rechtlichen Möglichkeiten aus der Krise führen.

Unternehmensberatung im Fokus

2014 gründeten Kalthoff und Broll darüber hinaus eine Unternehmensberatung, die mittlerweile auch über eine Niederlassung im hessischen Hattersheim verfügt. „Der Mandant erwartet von uns nicht mehr nur die reine Deklarationsberatung, sondern ein Gesamtpaket, das die Optimierung seines Betriebes beinhaltet“, so Denis Broll. „Zwar kann man bestimmte Ausgaben steueroptimal platzieren oder Steuerzahlungen verschieben, die Möglichkeiten zur Steuerersparnis nehmen jedoch ab. Im Gegensatz dazu rückt die betriebswirtschaftliche Komponente immer stärker in den Vordergrund.“ Ein Schwerpunkt des Teams liege heute insbesondere auf dem Handelsrecht. Schließlich haben Kalthoff als geprüfter Bilanzbuchhalter und Broll als Diplom-Ökonom hervorragende Kenntnisse in diesem Bereich. „Beginnt ein Mandant beispielsweise mit dem Betrieb eines Online-Handels, helfen wir ihm dabei, ein steuerlich rechtssicheres Betriebsmodell zu entwickeln. Es geht dann weniger darum, Steuern zu sparen; vielmehr interessiert den Geschäftsmann, welche Belege benötigt werden oder wie Rechnungen und Verträge aussehen müssen.“ Auch bei komplexen gesellschaftsrechtlichen Umstrukturierungen sind die Steuerberater kompetente Ansprechpartner. Um die Mandanten zudem im Bereich der Unternehmensbewertung noch besser unterstützen zu können, legt Denis Broll derzeit eine Prüfung zum Certified Valuation Analyst (CVA) ab. „Bei Finanzierungsanfragen verlangen Banken fast immer eine Vorschau auf die Unternehmensentwicklung, die sowohl die Vermögens- als auch die Ertrags- und Finanzseite beinhaltet.“ Für die Erstellung einer derartigen Bewertung seien fundierte Kenntnisse vonnöten.

Listung bei Fördertöpfen

Klienten können bei der Beratung übrigens Geld sparen: Die Kalthoff & Kollegen-Unternehmensberatung ist nämlich bei sämtlichen Fördertöpfen gelistet: Für den Mandanten ergibt sich dadurch der Vorteil, dass er Beratungskostenzuschüsse beantragen kann, wenn er die Kanzlei beauftragt. Über diese Möglichkeit informieren die Finanzexperten des Teams. Zu ihnen zählt seit 2013 u.a. Darius Gevelhoff, der heute Mitglied der Unternehmensberatung ist. Als Certified Financial Planner® kann er ganzheitliche Finanzplanung anbieten und sowohl bei Unternehmensfinanzierungen als auch bei Geldanlagegeschäften mit Rat und Tat zur Seite stehen. „Jeder muss früher oder später Investitionen tätigen, für die Geld benötigt wird. Banken stellen bei Kreditanfragen aber immer höhere Ansprüche und bestehen auf detaillierte, lebenslange Unternehmensplanungen, um herauszufinden, in welchem Risikoumfeld sie sich befinden.“ Darius Gevelhoff ist aufgrund seines fachlichen Know-hows und seiner Zusatzqualifikation ein gern gesehener Vermittler, der den Mandanten im Bankengespräch sinnvoll unterstützen und als gelernter Bankkaufmann auf Augenhöhe mit der Bank sprechen kann.

Digitalisierung vorantreiben

Fortschrittlich ist auch die Arbeitsweise des Teams, das den Aufwand für die Mandanten möglichst gering halten möchte. Deshalb setzten die Gesellschafter schon früh auf die Digitalisierung: „Die Zeiten, in denen Mandanten mit Aktenbergen vorfahren und Kisten voller Belege schleppen, ist vorbei.“ Viele Unternehmen hätten selbst eine digitalisierte Buchhaltung oder die Möglichkeit, Dokumente einzuscannen, um sie auf elektronischem Weg zu übermitteln. „Von Beginn an haben wir versucht, die Digitalisierung voranzutreiben. Nach wie vor sind wir offen für Neuerungen, die Arbeitsprozesse für alle Beteiligten einfacher machen. Wir gehen lieber voran, anstatt hinterherzulaufen.“ Außerdem gelingt es auf diese Weise, Unternehmer in ganz Deutschland umfassend zu betreuen. Dementsprechend sind die Mandanten, zu denen Mittelständler sämtlicher Branchen zählen, von Rügen bis zum Chiemsee bundesweit vertreten. Vorreiter waren die Steuerberater ebenfalls im Bereich des Qualitätsmanagements: Bereits 2009 erhielt Karsten Kalthoff als erste Steuerberatungskanzlei in Wesel das Qualitätssiegel des Deutschen Steuerberaterverbandes „Geprüftes Kanzleimanagement“. Seither wurden regelmäßig alle zwei Jahre Rezertifizierungen abgelegt. „Bei rund 80.000 Steuerberatern in Deutschland verfügen nur circa 400 Kanzleien über dieses Siegel“, verrät Kalthoff. „Unsere freiwilligen Qualitätsmanagementprüfungen stellen einerseits sicher, dass wir unsere eigenen hohen Qualitätsstandards aufrechterhalten; andererseits gelingt es uns dank eigener Erfahrungen noch besser, Mandanten bei der Einführung von Managementsystemen zu helfen.“

„Focus-Money Top-Berater 2016“

Die hervorragende Arbeit des insgesamt 20-köpfigen Teams ist übrigens auch Focus-Money nicht entgangen:  Das Wirtschaftsmagazin zählt Kalthoff & Kollegen zu den „Top-Beratern 2016“ in der Rubrik „Mittlere Kanzleigröße“. Am neuen Standort in Dinslaken kommen die Steuer-, Rechts-, Unternehmens- und Finanzexperten nun unter einem Dach zusammen. Insgesamt vier Besprechungsräume stehen hier zur Verfügung, die Privatsphäre bei vertraulichen Gesprächen garantieren. Zur Mandantenzufriedenheit tragen jedoch nicht nur die neuen Räumlichkeiten, sondern auch das hilfsbereite Team bei. Die beiden Chefs sind schließlich davon überzeugt, dass man nur mit guten Mitarbeitern und einem hervorragenden Betriebsklima erfolgreich sein kann. „Deshalb legen wir großen Wert darauf, unsere Mitarbeiter zu motivieren, und zwar durch Maßnahmen, die weit über die Zahlung des Lohns hinausgehen.“ Dazu zählen beispielsweise ein Prämiensystem und ein betriebliches Gesundheitsmanagement. „Wir sind der Ansicht, dass Mitarbeiter nur dann Top-Leistungen erbringen können, wenn sie Spaß an dem haben, was sie tun.“ Neben den Mitarbeitern sollen aber vor allem die Mandanten zufrieden sein. Der Dienstleistungsgedanke hat höchste Priorität: Auf Wunsch können die Experten an den vier Standorten dem Klienten sogar sämtliche Aufgaben rund um Steuer- und Unternehmensberatung abnehmen. Um in Zukunft weiterhin umfassend beraten zu können, sollen weitere Spezialisten aus verschiedenen Fachbereichen das Leistungsspektrum ergänzen. Derzeit stehen die Gesellschafter u.a. mit zwei Anwälten in Kontakt, die schon bald die Gemeinschaft verstärken könnten. Zudem planen Kalthoff und Broll die Expansion in weitere Standorte im Jahr 2017. Auch dort werden die Mitarbeiter dem Kanzleileitsatz gemäß handeln und „Gemeinsam mehr erreichen.“

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