Die Thrustworks GmbH, ein aufstrebendes Technologie-Startup, hat sich auf die additive Fertigung mittels 3D-Druck spezialisiert. Der Fokus liegt auf der Verarbeitung von Hochleistungslegierungen für die Luft- und Raumfahrt sowie andere Hightech-Branchen. Mit der Eröffnung ihrer neuen Firmenzentrale am Flughafen Mönchengladbach setzt das Unternehmen auf Expansion und Innovationskraft.
Strategischer Standort für zukünftiges Wachstum
Seit der Gründung im Jahr 2023 verfolgt Thrustworks ambitionierte Ziele. Nun investiert das Unternehmen eine Million Euro in seinen neuen Standort und plant bis 2027 den Ausbau auf 15 Arbeitsplätze. Der Umzug von Rommerskirchen nach Mönchengladbach markiert einen wichtigen Schritt für die Weiterentwicklung der hochmodernen Fertigungstechnologien. Die Standortwahl ist strategisch: Der Flughafen Mönchengladbach bietet optimale Bedingungen, um Synergien mit Partnern aus der Raumfahrt- und Hochtechnologiebranche zu nutzen. Felix Thiel, einer der drei Gründer und Geschäftsführer, erklärt: „Mit der Inbetriebnahme unseres Standorts setzen wir einen entscheidenden Schritt für die Zukunft von Thrustworks. Die geplante Erweiterung des Flughafens bietet uns zusätzliches Wachstumspotenzial.“
Additive Fertigung für anspruchsvolle Branchen
Der Name „Thrustworks“ ist Programm: „Thrust“ bedeutet Schubkraft, und genau das bietet das Unternehmen für Branchen, in denen Präzision und Belastbarkeit entscheidend sind. Dazu gehören nicht nur die Luft- und Raumfahrt, sondern auch die Energieindustrie und der Motorsport. Das Unternehmen entwickelt am neuen Standort innovative Prozesse zur Verarbeitung von Hochleistungsmaterialien wie Niob-, Nickel- und Titanlegierungen sowie Wolfram. Diese Materialien sind extrem widerstandsfähig und kommen vor allem in anspruchsvollen technischen Anwendungen zum Einsatz. Einzelne Legierungen kosten bis zu 2.000 Euro pro Kilogramm – entsprechend hoch sind die Anforderungen an den Fertigungsprozess.
Komplettlösung aus einer Hand
Ein besonderes Merkmal von Thrustworks ist die Umsetzung der gesamten Prozesskette am Standort Mönchengladbach. Dazu gehören Vorprozesse zur Materialvorbereitung, additive Fertigung mit hochmodernen Maschinen der TruPrint-Serie von Trumpf, Nachbearbeitung einschließlich Wärmebehandlung und Oberflächenveredelung sowie Qualitätskontrolle mit modernsten Prüfverfahren. Diese umfassende Fertigungstiefe ermöglicht es Thrustworks, hochkomplexe Bauteile mit maximaler Präzision und Effizienz zu produzieren.
Zusammenarbeit und Förderung als Erfolgsfaktor
Die erfolgreiche Ansiedlung von Thrustworks wurde durch die enge Zusammenarbeit mit der WFMG (Wirtschaftsförderung Mönchengladbach GmbH) und dem Flughafen Mönchengladbach unterstützt. Die WFMG ermöglichte unter anderem die Akquise von Fördermitteln, die den Unternehmensausbau erleichtern. Dr. Ulrich Schückhaus, Geschäftsführer des Flughafens und Vorsitzender der WFMG-Geschäftsführung, betont: „Thrustworks steht für modernste Fertigungsmethoden, visionäres Denken und nachhaltige Produktion. Die enge Zusammenarbeit zwischen Unternehmen, Flughafen und Wirtschaftsförderung zeigt, wie wirtschaftliche Entwicklung und Innovation in der Region Hand in Hand gehen.“
Mönchengladbach als Innovationsstandort
Thrustworks ist nicht das einzige Hightech-Unternehmen, das den Innovationsstandort Mönchengladbach für sich entdeckt hat. Weitere Firmen wie Germandrones, Alpha Air und Vertical Mission Training haben sich ebenfalls dort angesiedelt. Die Stadt bietet ideale Voraussetzungen für technologieorientierte Unternehmen: eine wachsende Technologielandschaft, eine enge Anbindung an wissenschaftliche Einrichtungen und Forschungspartner sowie eine strategisch günstige Lage. „Wir sehen hier einen zukunftsfähigen Standort mit hervorragenden Entwicklungsperspektiven“, bestätigen die Thrustworks-Geschäftsführer.
Zukunftsperspektiven und nachhaltige Entwicklung
Mit der neuen Firmenzentrale am Flughafen Mönchengladbach setzt Thrustworks einen Meilenstein in seiner Unternehmensentwicklung. Die Investition in modernste Fertigungstechnologien, die Förderung durch regionale Partner und die strategisch kluge Standortwahl schaffen beste Voraussetzungen für weiteres Wachstum. Thrustworks steht für Präzision, Innovation und Nachhaltigkeit – und beweist, dass additive Fertigung die Zukunft der Hochtechnologiebranche maßgeblich mitgestaltet.
Die Köpfe hinter Thrustworks
Hinter Thrustworks stehen drei erfahrene Unternehmer, die ihre jeweiligen Kompetenzen und Branchenkenntnisse in das Unternehmen einbringen. Felix Thiel, erfolgreicher Steuerberater und Inhaber der Kanzlei Thiel und Thiel Steuerberater mit Standorten in Düsseldorf und Grevenbroich, bringt fundiertes betriebswirtschaftliches und unternehmerisches Know-how mit und sorgt für eine solide finanzielle Basis. Alexander Albrecht, ein erfahrener Top-Manager und langjähriger Geschäftsführer in internationalen Konzernen, bringt eine herausragende Expertise in Unternehmensführung, Strategieentwicklung und Transformation mit. Als Mitgründer von Provento Management Solutions unterstützt er Unternehmen in komplexen Restrukturierungs- und Wachstumsprozessen. Christopher Mihm, aus einer Unternehmerfamilie stammend (Mihm Bauelemente), verfügt durch seine bisherige berufliche Laufbahn bei europäischen Weltmarktführern über umfangreiche Erfahrungen in der Luft- und Raumfahrt sowie in der additiven Fertigung und stellt die technologische Basis für Thrustworks. Gemeinsam vereinen die drei Gründer technologische Innovationskraft, wirtschaftliches Know-how und strategische Weitsicht, um Thrustworks als führenden Anbieter in der additiven Fertigung zu etablieren.
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