Mit der Vorstellung des ersten „Industriefahrplans 2025 ff.“ setzte Krefeld Mitte Juli ein starkes Zeichen als industriefreundlicher Standort und stellt wichtige Weichen für die Zukunft. Oberbürgermeister Frank Meyer sieht darin einen klaren Schritt, der neue Perspektiven für Wirtschaft und Arbeitsplätze schafft. Der Fahrplan entstand aus der Industrieinitiative Krefeld, getragen von zahlreichen Akteuren wie „Zukunft durch Industrie“, der IHK Mittlerer Niederrhein, der Industrie-Vereinigung Krefeld-Uerdingen und Rheinhafen, dem Haus des Wissens und der Wirtschaft sowie Krefeld Business. Schwerpunkte des Industriefahrplans sind die Förderung neuer Industrieansiedlungen, schnellere Genehmigungsverfahren, eine gezielte Bildungsoffensive und eine stärkere Vernetzung mit Politik und Verwaltung. Wichtige Verkehrsachsen wie die Uerdinger Rheinbrücke und die digitale Infrastruktur sollen ausgebaut, Genehmigungsprozesse beschleunigt und mehr Flächen für industrielle Nutzung ausgewiesen werden. Austauschformate wie die „Dialogrunde Wirtschaft“ werden fortgeführt. Wirtschaftsvertreter wie Jürgen Steinmetz (IHK) und Dr. Georg Geier (Siempelkamp) loben die geplanten Schritte und fordern vor allem weniger Bürokratie und bessere Servicequalität in der Verwaltung. Eine praxisnahe Ausbildung und die Förderung junger Menschen stehen ebenfalls im Fokus, um dem Fachkräftemangel zu begegnen und den Wohlstand der Stadt zu sichern. Der Industriefahrplan ist kein Abschluss, sondern der Start einer engeren Zusammenarbeit zwischen Stadt, Wirtschaft und Gesellschaft. Das klare Bekenntnis lautet: Krefeld bleibt Industriestadt und geht diesen Weg aktiv und entschlossen.
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