Marketing/Vertrieb in Südwestfalen

Sieben Förderbescheide, ein Gemeinschaftsprojekt: „Arbeitgeberschmiede Südwestfalen“ kann starten!

Gesamtförderung von 3,1 Mio. Euro – Kooperationsprojekt will Südwestfalen als Top-Arbeitgeber-Region profilieren – großer Rückhalt in der Region.

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von Beatrix Kurz 10.04.2024 Anzeige
NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (4. vl.) übergab die Zuwendungsbescheide für das Projekt „Arbeitgeberschmiede Südwestfalen“. Das Gemeinschaftsprojekt aus Südwestfalen kann damit starten. (Foto: MWIKE)

Das Kooperationsprojekt „Arbeitgeberschmiede Südwestfalen“ kann starten. NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur überreichte insgesamt sieben Förderbescheide aus dem Projektaufruf „Regio.NRW – Transformation“ an die Projektverantwortlichen. Die Südwestfalen Agentur GmbH und sechs weitere Institutionen wollen Südwestfalen als attraktive Arbeitgeber-Region bekannter machen und dabei arbeitsteilig vorgehen. Ihr gemeinsames Ziel: Die vielen Unternehmen im wirtschaftsstarken Südwestfalen unterstützen, sich als attraktive Arbeitgeber zu positionieren, um so noch besser neue Mitarbeitende zu gewinnen und etablierte Fachkräfte zu halten.

„Jede Region in Nordrhein-Westfalen hat ihre eigenen Stärken und Potenziale. Sie eint jedoch das Bestreben, sich bestmöglich als attraktiver, nachhaltiger und wettbewerbsfähiger Wirtschaftsstandort aufzustellen. Mit dem Projektaufruf ‚Regio.NRW – Transformation’ unterstützen wir die Regionen dabei“, sagte Ministerin Neubaur. „Mit der ‚Arbeitgeberschmiede’ setzt sich die Region dafür ein, angesichts großer technologischer Umbrüche die Attraktivität der Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber in Südwestfalen auf das nächste Level zu heben und so dringend benötigte Fachkräfte in der Region zu sichern.“
Der Rückhalt für die „Arbeitgeberschmiede Südwestfalen“ ist groß: Über 30 Institutionen der Region haben ihr Interesse bekundet, beim Projekt mitzuwirken. Alle wollen helfen, Südwestfalen als Top-Arbeitgeber-Region bekannt zu machen und zu stärken. Die Federführung und Projektleitung liegt bei der Südwestfalen Agentur GmbH. Sie erhält im Rahmen des Gesamtvorhabens eine Zuwendung in Höhe von mehr als 1,2 Mio. Euro. Weitere 1,9 Millionen Euro verteilen sich auf die sechs Projektpartner: die agentur mark GmbH, Wirtschaftsförderung des Kreises Siegen-Wittgenstein, Wirtschaftsförderung Kreis Soest GmbH, Fachhochschule Südwestfalen, Hochschule Hamm-Lippstadt und die Universität Siegen.

 

Impuls-Labore als Innovation der Arbeitgeberschmiede

Das Septett entwickelt arbeitsteilig in Impuls-Laboren neue Modelle, wie Unternehmen ihre Kompetenzen als Arbeitgeber stärken können. Zum Beispiel zur Ausrichtung auf die Bedürfnisse und Erwartungen der Gen Z oder bei Fragen zur Gewinnung und Integration von (ausländischen) Fachkräften.
Diese Modelle werden in den Impuls-Laboren entwickelt, erprobt und dann umgesetzt – und die Erkenntnisse im Gesamtprojekt mit der Region geteilt. „Das gemeinsame Vorgehen zeigt, dass es sich auszahlt, mit vielen klugen Ideen und Köpfen in der Region zu kooperieren, um zukunftsträchtige Projekte wie dieses auf die Beine stellen zu können“, zeigte sich Marie Ting, Leiterin des Regionalmarketings der Südwestfalen Agentur GmbH, begeistert.

 

Maßnahmen bündeln, Angebote ausbauen, Unternehmen stärken

Neben den Impuls-Laboren ist eine Online-Plattform als zentrale Informationsquelle für Unternehmen geplant. Auf dieser sollen sie vorhandene Angebote regionaler Partner zur Stärkung der Arbeitgeberattraktivität und neue Unterstützungsangebote leicht finden. „Das Thema Fachkräfte ist für Südwestfalen ein zentraler Erfolgsfaktor: wie können wir als Top-Arbeitgeber-Region bekannt werden? Und was kann jedes einzelne Unternehmen dafür tun? Darum geht es in der Arbeitgeberschmiede Südwestfalen“, erklärte Projektleiterin Saskia Haardt-Cerff von der Südwestfalen Agentur GmbH.
Das Projektvorhaben hat ein Gesamtvolumen von 3,9 Millionen Euro und ist auf drei Jahre bis zum 31.12.2026 angelegt. Die sieben Förderbescheide über insgesamt 3,1 Millionen Euro wurden im Rahmen des Projektaufrufs „Regio.NRW – Transformation“ erteilt und aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und aus Mitteln des Landes Nordrhein-Westfalen finanziert.

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