Viele Unternehmen haben in den letzten Jahren in Photovoltaik-Anlagen auf ihren Firmendächern investiert. Oft wird im Nachgang festgestellt, dass dadurch der Strompreis für den zugekauften Strom plötzlich teurer wird. ENTEGRO erklärt, warum und was man dagegen tun kann.
Durch den massiven Ausbau der erneuerbaren Energien ist es gelungen, mittlerweile über 60 % des Strombedarfes in Deutschland aus erneuerbaren Energien zu decken. Photovoltaik-Anlagen haben allerdings den Nachteil, dass sie alle gleichzeitig einspeisen. Bei Sonnenschein ist in den deutschen Netzen heute Strom im Überschuss vorhanden. Dagegen wird der Strom morgens und abends extrem teuer.
Energieversorger, die Kunden mit Eigenverbrauchsanlagen beliefern, müssen daher den teuren Strom morgens und abends zukaufen. Dagegen können sie tagsüber ihre Kraftwerke zurückfahren und werden ihren Strom nicht los.
„Oft steigt der Strompreis für den zugekauften Strom erheblich.“
– Dieter Röttger, Geschäftsführer ENTEGRO
Dieser Effekt wirkt sich mittlerweile massiv auf Stromkunden, die eine eigene PV-Anlage haben, aus. Oft steigt der Strompreis massiv. Auch wenn vertraglich ein Festpreis vereinbart ist, wird der Stromlieferant spätestens für das darauffolgende Jahr seinen Preis anpassen – er muss letztlich für Kunden mit PV-Anlagen den Reststrom morgens und abends teuer zukaufen. Zusätzlich können die Netzentgelte massiv steigen, wenn z. B. die sogenannte 2500-Stunden-Regel verletzt wird.
ENTEGRO rät Kunden, sich mit dem Thema zu befassen. Mit Speichern kann Strom optimal eingekauft und verkauft werden, und auch die Parameter für die Netzentgelte können gut gesteuert werden. „So kann aus den Nachteilen sogar ein Vorteil werden“, so Röttger. Zum einen könne der überschüssige Solarstrom, der nicht im Betrieb verbraucht werden kann, zunächst zwischengespeichert und dann zu optimalen Preisen vermarktet werden, zum anderen könne der Zukaufstrom optimal eingekauft und zwischengespeichert, und später bei Bedarf abgerufen werden. Das System ist sowohl für EEG-geförderte Anlagen in der Direktvermarktung, als auch für ungeförderte Anlagen gut anwendbar.
„Bei Speichern ist viel Know-How erforderlich“, erläutert Röttger weiter. „Die Qualität der Batterie ist zentral, hier kann man schnell auf die Nase fallen.“ Auch das Lademanagement ist im Fokus. Es ist mitverantwortlich für eine hohe oder aber geringe Lebensdauer. ENTEGRO setzt übrigens eine Softwareplattform ein, die man zusammen mit Phoenix Contact entwickelt hat. So konnte viel Know-How zum Thema Batterien aufgebaut werden.
Wichtig ist auch die richtige Speichergröße. „Nur groß hilft nicht zwangsläufig“. Eine hohe Zykluszahl auf der einen Seite erreicht man mit einer kleinen Batterie. Für eine hohe Autarkiequote ist eine große Batterie erforderlich – Für eine hohe Wirtschaftlichkeit gilt es, das Optimum aus beidem zu ermitteln. Mit dem richtigen Konzept gelingt es oft, Unternehmen zu mehr als 80% autark zu machen und dabei Stromkosten zu verringern.
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