„Ich brauch’ mal einen Hausmeister, in einem Zimmer hängt eine Steckdose aus der Wand…“ – solche Situationen kennt man in Pflegeheimen, Seniorenzentren oder Krankenhäusern. Immer wieder fallen kleinere oder größere Arbeiten an, die von der Haustechnik erledigt werden müssen. Oft kommen mehrere Aufträge gleichzeitig, Prioritäten müssen gesetzt werden – und manches gerät in Vergessenheit. Abhilfe schaffen digitale Systeme, die Arbeitsaufträge aus unterschiedlichen Abteilungen erfassen und verwalten.
Der DRK-Kreisverband Oberhausen hat sich für eine Lösung entschieden, die weit über ein klassisches Ticketsystem hinausgeht. In der Seniorenresidenz Wernerstraße kommt seit einiger Zeit „semco ONE“ zum Einsatz – eine von der Firma Semco Service Management Consulting GmbH entwickelte App für intelligentes Gebäude- und Inventar-Management.
Alles im Blick – vom Pflegebett bis zur Telefonanlage
semco ONE“ erfasst das komplette Inventar – von technischen Anlagen über Fahrzeuge bis hin zum Mobiliar. Jeder Gegenstand ist einem Standort zugeordnet, sodass Haustechniker sofort wissen, wo ein Mangel zu beheben ist. Auch Inventaränderungen, wie ein neuer Computer oder Bildschirm, lassen sich einfach dokumentieren. Zusätzlich können Verantwortlichkeiten für Wartungen, Prüfungen oder Störungen festgelegt werden. Das System erinnert an Intervalle, weist auf mögliche Gewährleistungsfälle hin und minimiert so Ausfallzeiten.
Kurzfristige Aufgaben wie ein Glühlampenwechsel werden ebenso angezeigt wie planbare Überprüfungen. Arbeitsaufträge lassen sich automatisch per E-Mail vergeben. Im Vergleich zu vielen anderen Lösungen ist „semco ONE“ deutlich weniger komplex – und erleichtert die Strukturierung des Alltags erheblich. Führungskräfte profitieren zudem von klar geregelten Prozessen, lückenloser Dokumentation und damit auch von reduzierter Haftung.
Entlastung und Nachhaltigkeit
Michael Faupel, Leiter der Haustechnik beim DRK-Kreisverband Oberhausen, lobt die Übersichtlichkeit: „Das System funktioniert hervorragend, man behält den Überblick und die Arbeit wird einfacher.“ Für Firmenchef Wolfgang Beck zählt neben der Arbeitserleichterung besonders der Nachhaltigkeitsgedanke: „Wir reduzieren den Verwaltungsaufwand um mindestens 55 Prozent und sparen viel Papier.“
Auch Andrea Farnschläder, Geschäftsführender Vorstand des DRK-Kreisverbands, ist überzeugt: „Das Haus in der Wernerstraße war nur der erste Aufschlag. In absehbarer Zeit werden wir alle unsere Häuser mit ‚semco ONE‘ erfassen.“
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