Brennstoffhändler(flüssig) in Südwestfalen

Benzin im Blut und Bikes im Blick

Hinter der neuen Erlebniswelt für Zweiradfans steckt ein bekanntes Arnsberger Unternehmen.

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Grüne Energie

17.01.2024 Anzeige
(© sabrinity)

Mit Green Bikes in Arnsberg-Niedereimer ist nicht nur ein Paradies für Radfahrer jeglicher Couleur entstanden, nein, das Fahrradgeschäft ist auch ein Symbol für zeitgemäßes Unternehmertum. Andreas Grüne entstammt einer Familie, die in der Region mit dem Mineralölhandel bekannt geworden ist. In der dritten Generation führt er die „Grüne Energie“, ehemals Grüne Mineralöle GmbH & Co. KG. Damit ist er für neun hochmoderne Tankstellen und mehrere Waschanlagen verantwortlich. „Wir denken Mobilität im Ganzen, auf eine umfassende Weise“, erklärt Andreas Grüne, „so sind wir unter anderem Gesellschafter eines Unternehmens, das auf den Bau von Photovoltaik-Anlagen, Stromspeichern und E-Ladesäulen spezialisiert ist.
Neben synthetischen Kraftstoffen ist E-Mobilität ein wichtiges Thema.“ Andreas Grüne ist jemand, der auch andere begeistern kann. Einmal filmte er den ersten Durchlauf seiner neuen umweltfreundlichen Auto-Waschanlage. „Ich verteilte das Video über die sozialen Medien, vor allem über Facebook, und stellte zu meinem Erstaunen fest, dass es am ersten Wochenende schon über 18.000 Menschen gesehen hatten“, erinnert sich Grüne. Hauptsitz seiner Unternehmensgruppe, zu der auch die Firma „Grüne Zukunft“ gehört, ist ein präsentabler Neubau mit großer Halle, Bürotrakt und Lager. Das operative Geschäft läuft unter der Leitung vom Prokurist Andreas Grote.
Albert Einstein hat einmal gesagt: „Das Leben ist wie ein Fahrrad. Man muss sich vorwärtsbewegen, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren.“ Folgerichtig – und eben als weitere Bewegung in Richtung Zukunft – übernahm Grüne im Jahr 2021 „Theo’s Zweiradtreff“ und baute um den etablierten Fachhändler herum einen echten Wohlfühlort für Fahrrad-Fans. Der neue Verkaufsraum erstreckt sich über zwei Etagen in der neuen Halle. Wer Bikes liebt, der sieht an den vielen kleinen Details, dass hier nicht nur mit Sachkunde, sondern auch mit ganz großer Leidenschaft geplant wurde.

 

Von erfahren bis jung und wild: Eine „Truppe von Fahrrad-Verrückten“

Wenn man langfristig Spaß an seinem Bike haben möchte, ist man auf exzellente Beratung angewiesen. Andreas und seine Frau Julia Grüne konnten mit der freundlichen Übernahme des Zweiradtreffs auch das sehr erfahrene Team an Bord behalten. Zweiradmechanikermeister Theo Köhle, der sich gerne als „Schrauber sen.“ der Crew bezeichnet, ist schon seit 35 Jahren in der Bike-Szene aktiv. Seine Leidenschaften sind MTB-Rennen, dazu ist er erfahrener Motorrad-Rennfahrer und Marathonläufer. Viele Radfahrer aus der Region kennen ihn, weil er auch Schrauberkurse, Technik- und Fahrsicherheitstrainings anbietet. Oliver Götte, „Radguru“ kann bei der Beratung seiner Kunden ebenfalls auf viele eigene Erfahrungen zurückblicken.
Bevor er zum Mountainbiken und Graveln kam, nahm er an deutschen Radsport-Meisterschaften und Bundesligarennen teil. „Schrauber jun.“ ist Lars Rickert-Löser. Der gelernte Maschinenbaumeister kann bei Green Bikes gewissermaßen sein Hobby – Dirtbike, Freeride und Downhill – zum Beruf machen. Bianka Köhle betreut administrative Angelegenheiten, wer Teile bestellt oder einen Termin vereinbart, ist bei ihr richtig. Überhaupt ist die Expertise des gesamten Teams schon allein deswegen so wertvoll, weil die Auswahl an Marken und Modellen hier besonders groß ist. Andreas Grüne: „Bei uns findet man einige Hersteller, deren Bikes nicht überall angeboten werden. Grundsätzlich achten wir darauf, dass die Lieferketten möglichst kurz und nachvollziehbar sind und haben deswegen in erster Linie Marken aus Europa im Angebot. Lapierre aus Frankreich zum Beispiel, BH aus Spanien oder aus Österreich Simplon und die Holzräder MyEsel. Bionicon und Hohe-Acht sind deutsche Räder. Dazu führen wir aber auch Cannondale und Specialized aus den USA und Rocky Mountain aus Kanada.“

 

Gar nicht störrisch: Fahrrad mit Potenzial zum Kult-Bike?

Ein Statement für Innovation, Nachhaltigkeit und österreichische Handwerkskunst kann man mit „MyEsel“ setzen, so verspricht der Hersteller. Tatsächlich werden wir uns aber bestimmt bald an den Anblick eines hölzernen und damit nicht mehr „Draht“-Esels gewöhnen. Sie sind aus verschiedenen Gründen sehr beliebt. „Wer diese Räder bei uns zum ersten Mal sieht, reagiert oft verwundert und ist auch skeptisch. Tatsächlich ist Holz aber nicht nur deswegen ein Werkstoff der Zukunft, weil es nachwächst, sondern auch wegen seiner besonderen Eigenschaften hervorragend zum Bau von Fahrrädern geeignet“, so Andreas Grüne, „Die Ingenieure haben raffinierte Hohlraumkonstruktionen gebaut, die dazu führen, dass die Werkstücke trotz ihres geringen Gewichts Stöße und Vibrationen messbar besser dämpfen können als beispielsweise Aluminium oder Karbonfasern.“
Fünf statt der üblichen zwei Jahre Garantie gibt der Hersteller des Holzrades selbstbewusst. Der Markt verändert sich, immer neue Modelle mit immer neuen Gadgets wie Bremslichtern oder digitalen Wegfahrsperren kommen dazu. „Die Beratung, bei der es vor allem darauf ankommt, dem Kunden genau zuzuhören, wenn er seine Erwartungen an ein neues Rad beschreibt, und wo und wie er es nutzen will, ist der erste Schritt. Das Probefahren auf unserem Gelände bringt dann noch mehr Klarheit“ erläutert Andreas Grüne. Mountainbikes von Lapierre und BH kann man sogar tageweise mieten. Ausgestattet mit individuellen Tour-Vorschlägen kann man sich auf zwei Rädern durchs Sauerland bewegen. Hier findet man nämlich das perfekte Gelände für genau diese sportlichen Bikes. Doch nicht nur der Individualverkehr auf zwei Rädern profitiert vom Engagement der „Grüne-Gruppe“…

 

Mit maßgeschneiderten Lösungen zur geglückten Energiewende

Die FaktorEnergie GmbH ist ebenfalls ein Unternehmen, an dem die Firma Grüne Zukunft GmbH beteiligt ist. Hier laufen die Fäden bei Michael Bierbaum und Andreas Kollien zusammen. „Wir spüren einen starken Bedarf an intelligenten, auf die Kundenbedürfnisse genau abgestimmten Systemlösungen, wenn es um die Energiewende in Unternehmen geht“, so Andreas Grüne, „daher haben wir uns auf das Planen, Projektieren und die komplette Umsetzung spezialisiert. Auch beim Beantragen von Fördergeldern unterstützt die FaktorEnergie den Kunden.“ Insbesondere die Förderprogramme des Landes NRW sind interessant für Mittelständler, die ihren Fuhrpark umstellen und eine eigene Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge aufbauen wollen. Neben der Ladesäule oder Wallbox kann man auch Zuschüsse für Parkplatzmarkierungen, Anfahrschutz, Tiefbau, Netzanschluss und die Inbetriebnahme in Anspruch nehmen. Als Elektroinstallationsunternehmen hat sich die FaktorEnergie besonders den Einsatz erneuerbarer Energien auf die Fahne geschrieben. Im Idealfall werden die elektro-getriebenen Fahrzeuge und die Produktionsmaschinen also von der eigenen Photovoltaik-Anlage auf dem Dach gespeist.

 

Kraftstoffe der Zukunft schon jetzt im Blick

Als Familienunternehmen mit viel Erfahrung rund um den Bereich der Kraft- und Schmierstoffe nimmt auch der Einsatz von modernen, umweltfreundlichen Alternativen einen wichtigen Part ein. Andreas Grüne: „Ein gutes Beispiel dafür ist HVO 100. Er kann als synthetischer und hochreiner Kraftstoff nach EN 15940 den klassischen Diesel ersetzen. Hergestellt aus hydrierten Restspeisefetten und –ölen, erfüllt er alle Kriterien der EN 590 und kann daher völlig ohne Einschränkungen oder Bedenken in allen gängigen Dieselmotoren eingesetzt werden. Mit einer Cetanzahl von mindestens 70 sichert er eine sehr hohe Zündfähigkeit. Dadurch laufen die Motoren ruhiger und verbrennen erheblich effizienter. Ein weiterer Vorteil gegenüber anderen umweltfreundlichen Alternativen ist, dass HVO-Diesel komplett biofrei ist. Das bedeutet, selbst wenn die Maschinen länger stillstehen, kann es nicht zur Keimbildung kommen.“ Je nach Rohstoffart und Produktionsweg lässt sich so die gesamte Treibhausgas-Bilanz um bis zu 90 Prozent verbessern.

 

Aktion zur Rettung der heimischen Wälder angestoßen

Grundsätzlich spielt für Andreas Grüne, der selbst dreifacher Vater ist, die Nachhaltigkeit eine große Rolle. Am Neubau in Arnsberg sieht man das deutlich: Das Gebäude ist nach KfW 40-Standard gebaut, und mit seiner eigenen Photovoltaik-Anlage energetisch autark. Außerdem gibt es eine E-Ladesäule auf dem Parkplatz. Aber auch in den heimischen Wäldern hinterlässt sein Unternehmen Spuren. „Wir haben die Aktion ‚Let’s React‘ ins Leben gerufen. Damit machen wir, gemeinsam mit der Initiative WaldLokal, auf das Waldsterben in unserer Region aufmerksam. Über den entsprechenden Button auf unserer Webseite wird man weitergeleitet und kann sich dann aussuchen, ob man für Baumpflanzungen in Arnsberg, Sundern oder Schmallenberg spenden möchte. Darüber hinaus haben wir eine spezielle Heizöl-Sorte im Angebot, bei deren Kauf ein bestimmter Betrag ebenfalls in die Aufforstung fließt“, so Andreas Grüne. Um das Bild von Albert Einstein noch einmal aufzugreifen: Darum, dass sein Unternehmen in Schieflage gerät, weil er entwicklungstechnisch einfach stehenbleibt und das Gleichgewicht nicht mehr halten kann, muss man sich bestimmt keine Sorgen machen.

Grüne Energie

Kappenohl 2
59821 Arnsberg

02931 52410

02931 524120

Ein Porträt des Unternehmens und weitere Informationen zu Grüne Energie finden Sie HIER

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Fotostrecke

(© sabrinity)

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Andreas Grüne (Grüne Energie), Andreas Kollin (Faktor Energie), Michael Bierbaum, (Faktor Energie), Andreas Grote (Grüne Energie) (© sabrinity)

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