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Stadthalle Mülheim an der Ruhr: Am Puls der Zeit

Stadthalle Mülheim: seit über 90 Jahren kultureller Mittelpunkt

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von Regiomanager 01.02.2017
Jenny Baran (Leiterin Projektmanagement), Inge Kammerichs (MST-Geschäftsführerin), Paul Otto (Facility Management), Marc Lenz (Technischer Leiter) (v.l.) (Foto: MST GmbH)

Neuen und großen Herausforderungen hat sich die Stadthalle Mülheim an der Ruhr, die 2016 ihren 90. Geburtstag feierte, in den letzten Jahren gestellt. Dem direkt an der Ruhr gelegenen Kultur- und Kongresszentrum gelingt es vortrefflich, Tradition und Moderne miteinander zu verbinden. Seit die Mülheimer Stadtmarketing und Tourismus GmbH (MST) im Jahr 2002 den Betrieb und die Unterhaltung der Stadthalle übernommen hat, sind Effektivität, technische Ausstattung, optimale Zielgruppenorientierung und Umweltaspekte verstärkt in den Fokus gerückt. „Um den Anforderungen der Kunden zu entsprechen, müssen Technik, Veranstaltungsmanagement und Vermarktung immer wieder aktualisiert werden – und das bei laufendem Betrieb“, erläuterte Inge Kammerichs, Geschäftsführerin der MST GmbH, auf der Pressekonferenz am 15. Februar. Multifunktionalität wird daher großgeschrieben. „Eine Besonderheit ist allerdings, dass sich seit dem Jahr 2004 der Anteil der Veranstaltungen aus dem Segment Kultur zugunsten des Segments externer Veranstaltungen, z.B. von Agenturen und Gewerbe, verschoben hat“, so Inge Kammerichs. Während es 2004 noch 87 Kultur-Veranstaltungen gab, waren es 48 in 2016. Im gleichen Zeitraum erhöhte sich der Anteil der Veranstaltungen externer Kunden von 93 auf 154, mit denen die wegfallenden Kultur-Events kompensiert werden konnten. Mit insgesamt 226 durchgeführten Veranstaltungen im vergangenen Jahr stellt die Stadthalle einen bedeutsamen Wirtschaftsfaktor für Mülheim dar. Das Team um Projektmanagement-Leiterin Jenny Baran punktet zudem bei zuletzt 840 Raumbelegungen allein in 2016 mit einem kundenindividuellen Full-Service aus einer Hand. Häufig verlangt eine einzige Veranstaltung gleich mehrere Raumbelegungen, was mit einem hohen Planungs- und Konzeptionsaufwand einhergeht. Auszeichnungen zur „Top-Eventlocation“ und „Top-Tagungslocation“ honorieren den erfolgreichen Wandel des denkmalgeschützten Gebäudes zur angesagten Veranstaltungsstätte. In den vergangenen zwei Jahren führte die MST zudem aufwendige bauliche Projekte durch. So wurde 2014 die Rotunde saniert und 2016 erfolgte der Austausch der fast 30 Jahre alten Klimaanlagen durch energieeffiziente Modelle, wodurch der Stromverbrauch stark reduziert werden konnte. In den nächsten zwei Jahren will die MST zudem auf LED-Licht umstellen. Trotz einer Reihe von Investitionen erwirtschaftete die MST GmbH in 2016 einen Umsatz von rund 1,24 Millionen Euro. Mit den realisierten Maßnahmen und unter Beachtung der neuesten Trends der Veranstaltungswirtschaft ist das Kultur- und Kongresszentrum bestens für die Zukunft aufgestellt.

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